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Prof. Dr. Henning Lobin

Prof. Lobin studierte Germanistik, Philosophie und Informatik an den Universitäten Saarbrücken und Bonn. 1991 promovierte er an der Universität Bonn mit der Dissertation „Koordinations­syntax als prozedurales Phänomen. Eine dependenzgrammatische Studie anhand des Deutschen“ und 1996 habilitierte er an der Universität Bielefeld mit der Habilitations­schrift: „Handlungs­anweisungen. Sprachliche Spezifikation teilautonomer Aktivität“. Prof. Lobin hatte von 1999 bis 2018 an der Justus-Liebig-Universität Gießen den Lehr­stuhl für Angewandte Sprach­wissenschaft und Computer­linguistik inne und war von 2002–2004 Vizepräsident dieser Universität in Gießen. Nachdem er schon Gründungs­direktor und stellvertretender Direktor gewesen war, wurde er 2007 geschäftsführender Direktor des Zentrums für Medien und Interaktivität (ZMI) an der Justus-Liebig-Universität. Seit August 2018 ist er Direktor des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache und Professor für Germanistische Linguistik an der Universität Mannheim.

Seine Forschungs­interessen umfassen:

  • Digitalisierung der Kulturtechniken der Schrift
  • Grammatik der deutschen Sprache und Grammatiktheorie
  • Korpuslinguistik und Korpus­technologie
  • Multimodale Kommunikation
  • Semantisch-pragmatische Modellierung situierter Kommunikation
  • Sprachauffassungen, Sprachkritik, Sprachpolitik
  • Sprach­wissenschaft­liche Forschungs­methodik
  • Textstrukturtheorie, Text- und Dokumentparsing
  • Wissenschaft­liche Kommunikation

Er lehrt beispielsweise:

  • HS Sprachkritik, Sprachpolitik
  • VL Sprache in der Öffentlichkeit

 

Betreuung von Abschlussarbeiten/Prüfungs­berechtigungen: BA, MA, Dissertationen

 

 

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