Sandra Issel-Dombert studierte Französisch, Spanisch, Germanistik und Erziehungswissenschaften an den Universitäten Kassel und Paris IV. Ihre Promotion in französischer Sprachwissenschaft schloss sie im Jahr 2017 mit summa cum laude ab (Prix Germaine de Staël, Förderpreis Sprache und Recht). Von 2019 bis 2021 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Iberoromanische Sprachwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Dort leitet sie seit 2022 das Projekt „Spanien in Asien und Asien in Spanien: Eine migrationslinguistische Analyse der soziolinguistischen Situation philippinischer Haushaltsarbeiterinnen in Spanien“ (DFG Eigene Stelle, Kooperation mit der Universität Alcalá de Henarés). Sandra Issel-Dombert hat eine Gastdozentur an der Université De La Réunion, Forschungsaufenthalte an den Universitäten Granada, Jaén und Quito (PUCE) sowie Feld- und Archivforschungen auf den Philippinen, in Madrid, Barcelona und Paris absolviert. Außerdem hat sie in den sprachgeschichtlichen Projekten Hislecdiac und Frasledia mitgearbeitet (Universität Valencia). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Mehrsprachigkeitsforschung, Migrationslinguistik, digitalen Linguistik, Soziolinguistik, Phraseologie und Diskursanalyse. Seit 2024 vertritt sie die Professur für Sprach- und Medienwissenschaft an der Universität Mannheim.