Wie macht man aus einem Weißbrot ein Couscouskorn? Impossible tasks, unmögliche Aufgaben wie diese sind es, die uns anregen, die Balance zwischen Nähe und Distanz im interkulturellen Lernen und Darstellen auszuloten. Diese impossible tasks ermöglichen ein Spiel mit dem Scheitern, bei dem das Versagen zum Ausgangspunkt der Inszenierung wird. Die scheiternde Performance ist das Ergebnis eines Projektseminars im Studiengang B.A. Romanische Sprachen, Literaturen und Medien. Die Gruppe aus zehn Studierenden der spanischen, italienischen und französischen Literatur, Kultur und Sprache hat sich ein Semester lang mit den verschiedenen Formen des Scheiterns auseinandergesetzt. In ihren Recherchen stießen die Studierenden auf geplatzte Träume im Kontext von Migration, Jugendarbeitslosigkeit und Heimatverlust. Bei dem Versuch, die eigenen Studien für die Bühne zu übertragen, wurde schnell klar: Das Scheitern ist Teil der Kommunikation, es wird Teil der Inszenierung selbst und verbindet Spielende und Publikum.