Geschichte vor Ort

Intergenerationelles Geschichtslernen in Stadt und Universität

Im Projekt Geschichte vor Ort gehen wir mit unserem Geschichtswissen und -können aus der Universität hinaus. Dazu geht das Historische Institut Verbindungen mit geschichtsvermittelnden Institutionen vor allem, aber nicht nur in Mannheim ein und veranstaltet Seminare außerhalb der gewohnten Umgebung der Seminarsäle, eben „vor Ort“.

Das gibt uns Raum für außergewöhnliche Themen und unmittelbare Tuchfühlung mit den Geschichts­interessierten da draußen. Die theoretisch abstrakten Inhalte des Geschichtsstudiums werden dafür mit Ansätzen praktischer Vermittlung verknüpft. Gemeinsam mit Seniorenstudierdenden, aber auch mit konkreten Angeboten zur Mitarbeit an Schüler und Schülerinnen sollen in den Projekten intergenerationell besetzte Nachwuchsforscherteams gebildet werden, um so anstelle einseitigen Belehr­ens Möglichkeiten für gemeinsames Forschen und Lernen zu schaffen. Für die Studierenden ergeben sich durch die Partnerschaften und das projektbezogenes Arbeiten Einblicke in verschiedene Berufsfelder und mögliche Berufsperspektiven.

Projektkoordinator: Benedikt Bego-Ghina, M.A.

 


Bisherige Veranstaltungen:

FSS 2019

  • Deutsche Auswanderer in die USA (Hauptseminar; Hiram Kümper, Ladislaus Ludescher u. Simon Abel)

HWS 2018

  • Mannheimer Stadtgeschichte in Leichter Sprache, Teil 2 (Projektseminar; Hiram Kümper u. Benedikt Bego-Ghina)
  • Geschichte auf kleinem Raum: Forschen und Vermitteln in Feudenheim (Übung; Benedikt Bego-Ghina u. Kira Keßler)
  • Leben und Werk von August von Kotzebue: Ein Ausstellungs­projekt mit Mannheimer Altbeständen (Übung in der Universitäts­bibliothek Mannheim; Christian Hänger u. Viktor Boecking; in Koop mit der Theatergeschichtlichen Sammlung der Reiss-Engelhorn-Museen)

FSS 2018

  • Mannheimer Stadtgeschichte in Leichter Sprache, Teil 1 (Projektseminar; Hiram Kümper u. Benedikt Bego-Ghina)
  • Pfälzer Weingeschichte (Hauptseminar; Hiram Kümper u. Benedikt Bego-Ghina)
  • Das Wirtschafts­archiv als außerschulischer Lernort: Einführung in die Archivpädagogik (Übung; Hiram Kümper u. Christina Sprick/Westfälisches Wirtschafts­archiv Dortmund; durchgeführt vor Ort im Archiv)
  • Alteuropäischer Bergbau – Geschichte und museale Aufarbeitung: am Beispiel des Silberbergwerks in Schriesheim (Hauptseminar; Hiram Kümper u. Wilfried Rosendahl/REM)

HWS 2017

  • Gesellschaft und Innovation: Wissenschafts­geschichte am Beispiel Mannheims des 18. Jahrhunderts (Übung; Benedikt Bego-Ghina)
  • Archive der Dinge: Museologie und Objektgeschichte – am Beispiel des Virtuellen Museums Erkelenz (Hauptseminar MA; Hiram Kümper zus. mit Julia Breittruck, Stadtmuseum München; HS als Exkursion) » Fotoalbum
  • Der Dreißigjährige Krieg in den Köpfen – und im Spiegel Mannheimer Altbestände: Arbeit an und Präsentation von zeitgenössischen Originalen (Übung in der Universitäts­bibliothek Mannheim; Hiram Kümper, zus. mit Christian Hänger u. Viktor Boecking)

FSS 2017

  • Dinge in der frühen Neuzeit. Materielle Kultur am Beispiel der Mannheimer Verlassenschafts­akten (Übung, Benedikt Bego-Ghina; vor Ort im Stadtarchiv Mannheim)
  • Ein Mühlentag für Alt und Jung: Intergenerationelle Vermittlungs­praxis an historischen Lernorten (Übung, Miriam Weiss; vor Ort an der historischen Wassermühle Theley)
  • Tod und Sterben in der Frühen Neuzeit – aus historischer und archäologischer Perspektive (Hauptseminar, Hiram Kümper zus. mit Wilfried Rosendahl/Reiss-Engelhorn-Museen u. Niko Baldus/Stabstelle e-Learning; mit einer Exkursion ans Museum für Sepulkralkultur, Kassel)
  • Museen als außerschulische Lernorte: am Beispiel des Europäischen Hansemuseums Lübeck (Übung zur Vermittlungs­kompetenz, Hiram Kümper zus. mit Franziska Evers/Europäisches Hansemuseum; vor Ort im Museum)
  • Mindener Forschungs­atelier: Bürgerleben an der Weser im 16. und 17. Jahrhundert (Hauptseminar; Hiram Kümper zus. mit Philipp Koch/Museum Minden; in Museum und Kommunalarchiv Minden)

HWS 2016

  • Mit dem Handy in’s Mittelalter: Projekt­entwicklung und Ausstellungs­arbeit im Museum (Übung Vermittlungs­kompentenz, Hiram Kümper zus. mit Wilfried Rosendahl/Abt. Weltkulturerbe der Reiss-Engelhorn-Museen)

Als Teil des Gesamt­projekts HAREBE: Handlungs­wissen, Reflexion und Berufs­orientierung in der universitären Lehre wird Geschichte vor Ort vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg gefördert.

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