Mit der Übersetzung Veit Warbecks (Autograph 1527, Erstdruck 1535) wird der französische Romanstoff um die heimliche Liebesbeziehung des Ritters Peter und der Königstochter Magelone im deutschen Sprachraum populär. Sie inspiriert eine bis ins 19. Jahrhundert reichende Reihe von Bearbeitungen. Mit einem Fokus auf deutschsprachige und jiddische Texte des 16. und 17. Jahrhunderts sollen einige dieser Bearbeitungen komparatistisch untersucht werden. Den übergeordneten Schwerpunkt der Analysen bilden Mensch-Objekt-Interaktionen im Kontext von Erbschaft, Herrschaft und Ökonomie.