Pünktlich zum 10. Geburtstag der von der Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) 2013 ins Leben gerufenen Kurpfalzachse, hat sich ein Projektseminar mit Masterstudierenden unter dem Titel »Kurpfalzachse 2.0« vorgenommen, gemeinsam mit Prof. Hiram Kümper und Dr. Claus Peinemann (MRN) neue Impulse längs der Route zu setzen. Zur über 200 Kilometer langen Radstrecke quer durch die wunderschöne ehemalige Kurpfalz entstand über ein Jahr hinweg ein gemeinsames Lesebuch, das Lust auf kleinere und größere Fahrtouren längs der Achse machen soll – natürlich unterstützt durch moderne Routendaten, digital und analog. Das Buch wird im Sommer 2024 erscheinen und entsteht in enger Kooperation mit der Metropolregion Rhein-Neckar.
Weitere Informationen zur Kurpfalzachse gibt es »hier (*.pdf).
Im Bild zu sehen: Projektpräsentation beim 9. Regionalparkforum Rhein-Neckar im Florian-Waldeck-Saal der Reiss-Engelhorn-Museen, Dezember 2023.
Johanna bietet seit fünf oder sechs Jahren Couch-Surfing an. Sie freut sich, viele neue Leute kennenzulernen. Und sie zeigt ihren Gästen jedesmal ihre Gegend, ihre Stadt. Johanna sagt: »Jedesmal verlieb‘ ich mich dabei neu in meine Stadt.« Wahre Geschichte.
Genau das wollen wir erreichen. Wir wollen Mannheimerinnen und Mannheimer dabei unterstützen, ihre individuellen Zugänge zu ihrem Stadtteil, Quartier oder der gesamten Innenstadt so aufzuarbeiten, dass sie sie mit anderen teilen können. Wir glauben, dass es kaum einen besseren Weg gibt, sich mit der eigenen Stadt oder dem eigenen Nahumfeld zu identifizieren, weil man es auf diese Weise als eigenes begreift und gleichzeitig mit anderen teilt. Für diese anderen wiederum, für die Geführten, ergeben sich so individualisierte Zugänge jenseits von verallgemeinerten Blueprints, wie sie z.B. reguläre Touristik- und Marketing-Angebot häufig darstellen (und zwangsläufig darstellen müssen). So entstehen hochindividuelle, spannende Angebote, auch für kleinere Zielgruppen, die dezentral organisiert und durchgeführt werden; Rundgänge mit ganz viel Herz und sicher auch den einen oder anderen spannenden Ecken und Kanten – aber Ecken sind ja auch kein Wunder in einer Quadratestadt. Unterstützt wird deren Erarbeitung durch ein professionelles Qualitätsmanagement im Rahmen eines niedrigschwelligen und handfesten Qualifizierungsprogramm.
Dieses Programm realisieren wir gemeinsam mit unseren Partnern
Möglich gemacht wird das durch eine Förderung des Fachbereichs Demokratie und Strategie der Stadt Mannheim (Mannheimer Bündnis für Vielfalt) aus dem Bundesförderprogramm »Demokratie leben!«.
Zum 300. Geburtstag des kurpfälzischen Kurfürsten Carl Theodor (1723-1799), nachdem unser Lehrstuhl benannt worden ist, zeigen die Reiss-Engelhorn-Museen vom 6. Dezember 2024 bis 25. Mai 2025 eine kleine, aber feine Ausstellung, die von Hiram Kümper gemeinsam mit Dr. Irmgard Siede (REM) und Dr. Julia Breittruck (München/Hagen) kuratiert worden ist. Sie leuchtet besonders die Innovationsimpulse aus, die vom Kurfürst und seinem Hof, aber auch aus den anderen von ihm beherrschten Territorien ausgingen.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie »hier.
Gemeinsam mit der Stadt Mannheim und einer Allianz von Kulturinstitutionen und -aktiven richtet der Lehrstuhl zahlreiche Aktivitäten zum Carl-Theodor-Jahr 2024 aus. Alle aktuellen Ankündigungen finden Sie »hier.
Vom 3. März bis 25. Juni 2023 zeigte das Deutsche Museum für Karikatur und Zeichenkunst in Hannover die von Hiram Kümper kuratierte Ausstellung »Alles erlaubt!« mit Werken des Karikaturistenduos Greser & Lenz.
Weitere Informationen dazu finden Sie »hier.
Für die Ausstellung hat Hiram Kümper ein Videointerview mit Achim Greser und Heribert Lenz in ihrem Aschaffenburger Atelier geführt. Sie können den Film auf YouTube™ anschauen:
Der »uomo universale« Leonardo da Vinci (1452-1519) steht wie kaum ein zweiter für die Faszination der Renaissance. Das Visiodrom Wuppertal hat ihm eine immersive Show gewidmet. Gemeinsam mit dem Kurator Chris Höher hat Hiram Kümper die begleitende Ausstellung kuratiert, die den Wissenschaftler, Künstler und Entrepreneur Leonardo und seine Zeit in bunten Farben – und den nötigen Schattierungen – zeigt. Dabei wird jenseits aller Faszination auch das Doppelbödige, Komplexe und Widersprüchliche dieser großen Transformationszeit deutlich. Das Verständnis der technischen Aspekte in Leonardos Werk wird durch Modelle der Hochschule Bielefeld unterstützt, dere Leonardo-Projekt Hiram Kümper bereits einen einigen Jahre wissenschaftliche begleitet. Auf Europas größter 360-Grad-Projektionsfläche tauchen die Besucherinnen und Besucher dann in Leonardos Codices, Kunstwerke, kurz: sein Denken ein.
Ausstellung und immersive Show sind noch bis Herbst 2024 zu sehen. Weitere Informationen finden Sie »hier.
Über ein Jahr hinweg haben sich die Seminarkurse zweier Mannheimer Gymnasien zusammen mit Studierenden und Lehrenden der Uni Mannheim und Expert(inn)en aus Museen, Stadtarchiv und Bibliotheken auf Kulturspur in die erste große Zeit Mannheims, das “siebzehneinhalbte” Jahrhundert gemacht. Möglich gemacht wurde das durch die Unterstützung von MARCHIVUM, Reiss-Engelhorn-Museen, Universitätsbibliothek und anderen Partnern, vor allem aber auch durch die großzügige finanzielle Förderung der Robert-Bosch-Stiftung.
Herausgekommen sind nicht nur eine ganze Reihe spannender Seminararbeiten, in denen die Schülerinnen und Schüler Ratsprotokolle, Stadtpläne oder Musikalien der berühmten “Mannheimer Schule” der barocken Hofmusik ausgewertet haben, sondern auch Daten für eine GPS-gesteuerte App, mittels der man sich durch die Mannheimer Quadrate wird bewegen und Informationen übere die Mannheimer Vergangenheit im siebzehneinhalbten Jahrhundert in Bild, Text und Ton abrufen kann. Sie ist offen zukünftige Erweiterungen.
Die Mannheim Siebzehneinhalb-App erhalten Sie kostenfrei für Android-Systeme im » PlayStore.