Prof. Dr. Astrid Lembke
Professur für Germanistische Mediävistik
Curriculum Vitae
Zur Person
- Seit August 2024: Geschäftsführende Direktorin des Seminars für deutsche Philologie
- April–August 2024: Visting Professor an der University of British Columbia, Vancouver
- Seit Januar 2023: Zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Universität Mannheim
- Seit Juli 2021: W3-Professorin für Germanistische Mediävistik an der Universität Mannheim
- Juli 2020–Juli 2021: Univ.-Professorin für Jiddische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Wien
- Juli 2019: Ruf an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz auf eine W2-Professur für Deutsche Literatur der älteren Epochen (abgelehnt)
- Juni 2019: Abschluss des Habilitationsverfahrens an der Neuphilologischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Venia Legendi für das Fach Ältere deutsche Literaturwissenschaft)
- März–September 2018: Humboldt-Stipendiatin an der University of Toronto
- 2015–2020: W2-Professorin für Ältere deutsche Literatur und Sprache mit einem Schwerpunkt in der alt-jiddischen Literatur an der Freien Universität Berlin
- 2012–2015: Wissenschaftliche Assistentin am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin (Professur Ältere deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Literatur des hohen Mittelalters)
- Dezember 2012: Auszeichnung der Dissertation mit dem Wissenschaftspreis des Cornelia Goethe Centrums Frankfurt am Main
- 2011–2012: Postdoc im Teilprojekt C05 „Inschriftlichkeit. Reflexionen materialer Textkultur in der Literatur des 12. Bis 17. Jahrhunderts“ des SFB 933 „Materiale Textkulturen. Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften“ an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
- November 2011: Promotion am Fachbereich Neuere Philologien der Goethe-Universität Frankfurt/
Main (mit einer Arbeit über vormoderne hebräische und jiddische Mahrtenehenerzählungen; summa cum laude) - 2008–2011: Koordinatorin des Leibniz-Projekts „Verwandtschaft in der Vormoderne. Institutionen und Denkformen intergenerationeller Übertragung“ am Historischen Seminar der Goethe-Universität Frankfurt/
Main - 2007–2008: Administrativ-technische Mitarbeiterin (Sekretariat) am Institut für deutsche Sprache und Literatur II der Goethe-Universität Frankfurt/
Main - 2001–2007: Studium der Germanistik und der Judaistik an der Goethe-Universität Frankfurt/
Main und an der Hebräischen Universität Jerusalem
Forschungsprojekte
Aktuelle Forschungsprojekte
Old Yiddish Adaptations of German Literary Texts, 1400–1800: Cultural Transfer and Christian-Jewish Relations in Early Modern Europe
Old Yiddish Adaptations of German Literary Texts, 1400–1800: Cultural Transfer and Christian-Jewish Relations in Early Modern Europe
Das internationale und interdisziplinäre Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms ‚Nahostkooperation‘ gemeinsam mit Dr. Aya Elyada von der Hebräischen Universität in Jerusalem durchgeführt.
Konrad von Würzburg: Die Legenden (Silvester, Alexius, Pantaleon).
Konrad von Würzburg: Die Legenden (Silvester, Alexius, Pantaleon).
Ediert, übersetzt und kommentiert von Michael Berger, Norbert Kössinger, Astrid Lembke und Stephan Müller.
DFG-Projekt: „Der altjiddische ‚Widuwilt‘. Edition, Transliteration, Übersetzung und Kommentar“ (seit 2019)
DFG-Projekt: „Der altjiddische ‚Widuwilt‘. Edition, Transliteration, Übersetzung und Kommentar“ (seit 2019)
Bei dem altjiddischen Ritterroman ‚Widuwilt‘ handelt es sich um die vielleicht komplexeste, kreativste und originellste Bearbeitung eines mittelalterlichen deutschen Erzähltextes durch einen jüdischen Autor, die uns überliefert ist. Sie ist ein ideales Objekt für eine außerordentliche Bandbreite literatur-, kultur- und geschichtswissenschaftlicher Fragestellungen: Welche kulturellen Kontakte bestanden im Spätmittelalter zwischen Juden und Christen? Welche literarischen Interessen bildeten sich zu dieser Zeit in einem städtischen Milieu heraus? Wie unterschied sich dieser Rezipientenkreis vom höfischen Publikum der hochmittelalterlichen Vorlage? Welche Transformationen erfuhr der Text mit seiner Überführung von der Handschriftenkultur in das Zeitalter des Buchdrucks? Der altjiddische ‚Widuwilt‘ kann dabei helfen, besser zu verstehen, wie eine eigene jiddische Schriftsprache entwickelt wurde, um die Bedürfnisse eines sich neu herausbildenden Leserkreises zu befriedigen. Von besonderem Interesse ist der Roman damit nicht nur für die Jiddistik und Judaistik, sondern auch – aufgrund des intrikaten Verhältnisses zwischen Vorlage und Bearbeitung – für die Germanistik sowie für die Geschichts- und Übersetzungswissenschaft. Trotz seiner großen Bedeutung wurde jedoch der Text bis heute nicht ausreichend philologisch erschlossen. Eine einheitliche, moderne und vollständige Edition liegt nicht vor. Erstmals soll daher der ‚Widuwilt‘ unter Einbeziehung aller überlieferten Handschriften sowie des Amsterdamer Erstdrucks ediert werden. Ergänzt durch eine Transliteration, eine Übersetzung und einen Kommentar, soll dieses zentrale Werk der vormodernen, säkularen jiddischen Literatur einem breiten, interdisziplinär interessierten Publikum zugänglich gemacht werden.
Projektmitarbeiterinnen:
Tatjana Meisler, M.A.
Ina Spetzke, M.A.
Kooptierter Projektpartner:
Dr. Oren Roman (Ben Gurion University of the Negev/
University of Haifa) Mitarbeit:
Anna Lisa Starogardzki
Forschungsschwerpunkte
- Höfische Romane des 13. Jahrhunderts
- Jiddische Literatur im spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Aschkenas
- Legendarisches Erzählen
- Mittelalterrezeption
- Gender Theory, Intersectional Theory, Postcolonial Theory
Publikationen
Monographien:
- Inschriftlichkeit. Materialität, Präsenz und Poetik des Geschriebenen im höfischen Roman. De Gruyter: Berlin, Boston 2020 (Deutsche Literatur. Studien und Quellen 37).
Rezensionen: Haiko Wandhoff, in: Germanistik 62 (2021), S. 179; Peter Andersen, in: Le Moyen Âge 128 (2022), S. 237–239
- Dämonische Allianzen. Jüdische Mahrtenehenerzählungen der europäischen Vormoderne. A. Francke Verlag: Tübingen und Basel 2013 (Bibliotheca Germanica 60).
Rezensionen: Christoph Huber, in: Zeitschrift für deutsche Philologie 137 (2018), S. 471–474; Martin Przybilski, in: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 147 (2018), S. 395–397; Catrinel Berindei, in: Mittellateinisches Jahrbuch 51 (2016), S. 297–300.
- Erzählte Heiligkeit. St. Georg in mittelalterlicher Dichtung. trafo: Berlin 2008 (Reihe Hochschulschriften 23).
Herausgeberschaften:
- Der altjiddische Widuwilt. Edition, Umschrift, Kommentar. Hg. von Astrid Lembke, Tatjana Meisler und Ina Spetzke, unter Mitarbeit von Oren Roman (in Bearbeitung).
- Konrad von Würzburg: Die Legenden (Silvester, Alexius, Pantaleon). Ediert, übersetzt und kommentiert von Michael Berger, Norbert Kössinger, Astrid Lembke und Stephan Müller (in Bearbeitung).
- [mit Norbert Kössinger:] Konrad von Würzburg als Erzähler. Sonderheft der Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung (Sonderheft). Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung, Themenheft 10 (2021) (DOI: https://ojs.uni-oldenburg.de/ojs/index.php/bme/issue/view/16).
- Reinbot von Durne: Der Heilige Georg. Mittelhochdeutscher Text, Übersetzung, Kommentar und Materialien zur Stofftradition. Hg. von Christian Buhr, Astrid Lembke und Michael Ott. De Gruyter: Berlin, Boston 2020.
- Biblical Creatures – The Animal as an Object of Interpretation in Pre-Modern Christian and Jewish Hermeneutic Traditions. Sonderheft der Zeitschrift Interfaces. A Journal of European Medieval Literatures No 5 (2018) (DOI: https://riviste.unimi.it/interfaces/issue/view/5) (Beiträge peer-reviewed).
- Aventiuren in Aschkenas. Jüdische Aneignungen nichtjüdischer Texte und Erzählstoffe im vormodernen Europa. Sonderheft der Zeitschrift Aschkenas 25 (2015).
- Durchkreuzte Helden. Das ‚Nibelungenlied‘ und Fritz Langs Film ‚Die Nibelungen‘ im Licht der Intersektionalitätsforschung. Hg. von Nataša Bedeković, Andreas Kraß und Astrid Lembke. transcript: Bielefeld 2014 (GenderCodes – Transkriptionen zwischen Wissen und Geschlecht).
Aufsätze:
- Wie man seinen Mann entführt. Die altjiddische ‚Mayse mi-Danzek‘ im Kontext frühneuhochdeutscher Crossdressing-Erzählungen, in ZfdPh 142 (2023), S. 1–30.
- Blutdurst und Selbstbewusstsein in der altjiddischen Bibelepik. Zur Bearbeitung der Bücher Samuel im frühneuzeitlichen Schmuel-bukh, in: Anja Becker und Albrecht Hausmann (Hg.): Bibelepik. Narratologische Perspektiven auf eine europäische Erzähltradition. BmE Themenheft 15 (2023), S. 163–199.
- Stealing Back One’s Husband: The Yiddish Mayse mi-Danzek in the Context of Early Modern German Cross-Dressing Narratives, in: Caroline Gruenbaum and Annegret Oehme (Hg.): Medieval and Early Modern Jewish Romance. Leeds 2023, S. 153–170 (peer-reviewed).
- [zusammen mit Tatjana Meisler und Ina Spetzke:] Ein jiddischer Artusroman. Werkstattbericht zur Edition des Widuwilt, in: Laura Auteri, Natascia Barrale, Arianna Di Bella und Sabine Hoffmann (Hg.): Jahrbuch für Internationale Germanistik. Wege der Germanistik in transkultureller Perspektive. Akten des XIV. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) (Bd. 7), Bern 2022, S. 625–636.
- Der Held als Rivale, Retter und Tyrann. Brautwerbung und Brautwerbungsinszenierung im ‚Reinfried von Braunschweig‘ und in der jiddischen ‚Geschichte aus Mainz‘, in: ZfdA 151 (2022), S. 475–508 (peer-reviewed).
- Silence, Agency, and a Woman’s Need to Speak her Mind. Female Voices in Different Versions of the Gregorius Narrative, in: Nottingham Medieval Studies 64 (2020), S. 207–231(peer-reviewed).
- Blissful Inactivity. Divergent Concepts of Valor, Love, and Gender Roles in the Middle High German Wigalois Romance and its Yiddish Adaptation Widuwilt, in: Marion Aptroot (Hg.): Yiddish Knights (Yiddish Amsterdam Symposium 14). Amsterdam 2020, S. 23–40.
- Freundliche Übernahme? Interventionsdiskurse und Überlegenheitsfantasien in vormodernen Fassungen und modernen Bearbeitungen des Herzog Ernst, in: ZfdPh 139 (2020), S. 435–466 (peer-reviewed).
- Riskante Nachbarschaften. Konflikte um Religion und Geschlecht bei Caesarius von Heisterbach, Hans Folz, Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen und in Juspa Schammes‘ Sefer Mayse Nissim, in: Ingrid Bennewitz, Jutta Eming und Johannes Traulsen (Hg.): Gender Studies – Queer Studies – Intersektionalität. Eine Zwischenbilanz aus mediävistischer Perspektive. Göttingen 2019, S. 161–186.
- Rüdiger ohne Bechelaren. Ein Vermittler unter Tätern und Mitläufern in Harald Reinls Zweiteiler 'Die Nibelungen' (1966/67), in: Johannes Keller, Florian Kragl und Stephan Müller (Hg.): 13. und 14. Pöchlarner Heldenliedgespräch. Die Nibelungenklage/
Rüdiger von Bechelaren. Wien 2019, S. 253–279. - Predicaments of Piousness. The Trouble with Being a Learned Jewish Family Man in Premodern Europe, in: Ann Marie Rasmussen (Hg.): Rivalrous Masculinities. New Directions in Medieval Gender Studies. Notre Dame, Indiana 2019, S. 57–78 (peer-reviewed).
- Eine Heilige in Gesellschaft: Formen der Kooperation in der Legende von Prothus und Hyacinthus bei Jacobus von Voragine, der Lichtenthaler Schreiberin Regula und Gottfried Keller, in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 141 (2019), S. 53–79.
- The Raging Rabbi. Aggression and Agency in an Early Modern Yiddish Werewolf Tale (Mayse-bukh 1602), in: Iris Idelson-Shein und Christian Wiese (Hg.): Monsters and Monstrosity in Jewish History: From the Middle Ages to Modernity. Bloomsbury Academic: London, New York u.a. 2019, S. 201–212 (peer-reviewed).
- Introduction, in: Biblical Creatures. The Animal as an Object of Interpretation in Pre-Modern Jewish and Christian Hermeneutic Traditions. Interfaces 5 (2018), S. 1–15 (DOI: https://doi.org/10.13130/interfaces-05-02).
- Das unwillige Untier. Ehe, Gefolgschaft und Autonomie in den französischen und jiddischen Werwolferzählungen Maries de France (12. Jh.) und im Mayse-Bukh (1602), in: Germanisch-Romanische Monatsschrift 68 (2018), S. 1–26 (peer-reviewed).
- [mit Lena Zudrell und Stephan Müller:] Trojanisches Erzählen. Narrationseffekte an den Grenzen der Diegese und Überlegungen zu den Regeln der Erzählkultur des Mittelalters, in: Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung 1 (2018), S. 64–85 (DOI: https://doi.org/10.25619/BmE201813).
- Die Toten im dritten Raum: Grabmäler als Orte der Begegnung zwischen Angehörigen verschiedener Religionen bei Wolfram von Eschenbach und Wirnt von Grafenberg, in: Seminar. A Journal of Germanic Studies 53 (2017), S. 21–42 (peer-reviewed).
- Drachen. Begegnungen im Mittelalter und in der Moderne, in: Hans Jürgen Scheuer und Ulrike Vedder (Hg.): Tier im Text. Exemplarität und Allegorizität literarischer Lebewesen. Publikationen zur Zeitschrift für Germanistik, NF, Bd. 29 (2015), S. 61–80.
- Aventiuren in Aschkenas. Jüdische Aneignungen nichtjüdischer Texte und Erzählstoffe im vormodernen Europa. Zur Einführung, in: Aschkenas 25 (2015), S. 1–10.
- Ritter außer Gefecht. Konzepte passiver Bewährung im ‚Wigalois‘ und im ‚Widuwilt‘, in: Aschkenas 25 (2015), S. 63–82.
- Literarische Verwandtschaft im Mittelalter. Literatur- und geschichtswissenschaftliche Perspektiven, in: Zeitschrift für Germanistik, N.F. 25 (2015), S. 147–153.
- Umstrittene Souveränität. Herrschaft, Geschlecht und Stand im ‚Nibelungenlied‘, in Thea von Harbous ‚Nibelungenbuch‘ und in Fritz Langs Film ‚Die Nibelungen‘, in: Nataša Bedeković, Andreas Kraß und Astrid Lembke (Hg.): Durchkreuzte Helden. Durchkreuzte Helden. Das ‚Nibelungenlied‘ und Fritz Langs ‚Die Nibelungen‘ im Licht der Intersektionalitätsforschung. transcript: Bielefeld 2014, S. 51–73.
- ‚Die Geschichte eines armen Mannes’: eine dämonische Affäre aus jüdischer Perspektive, in: Björn Reich und Nathanael Busch (Hg.): Vergessene Texte des Mittelalters. S. Hirzel Verlag: Stuttgart 2014, S. 191–203.
- Glanz und Schrecken. Wirkweisen des Wunders in mittelalterlichen Legenden, in: Harlinda Lox, Wilhelm Solms und Heinz-Albert Heindrichs (Hg.): Begegnung mit dem Wunder in Märchen, Sagen und Legenden/
Märchen als Brücke für Menschen und Kulturen. Krummwisch 2011, S. 41–65.
Rezensionen, Tagungsberichte, Katalogartikel:
- [Rezension:] Christopher Domhardt: Zwischen verlorenem Lied und überliefertem Epos. Quellenkritische Studien zum ‚Dukus Horant‘. Philologische Studien und Quellen 288. Berlin 2023, in: Arbitrium 42 (2024), S. 175–179.
- [Referat:] Bianca Häberlein: Gestimmte Räume. Zur Poetizität und Interpassivität im ‚Wigalois‘ Wirnts von Grafenberg. Berlin 2021, in: Germanistik 63 (2022), S. 212.
- [Katalogartikel, zusammen mit Claudia Reichl-Ham:] Das ‚Schwėde̍sch lid‘ in neuhochdeutscher Übersetzung, in: Claudia Reichl-Ham, Jan Kilián und Jenny Öhman (Hg): ‚15 Wochen lang bey Tag und Nacht von denen Schweden belägert. Das Tagebuch des Johann Norbert Zatočil von Löwenbruck zur Belagerung von Prag durch die Schweden im Jahr 1648.‘ Wien 2022, S. 434–457.
- [Rezension:] Poetik der Inschrift. Hg. von Ulrich Rehm und Linda Simonis. Heidelberg 2019, in: Das Mittelalter 26 (2021), S. 544–545.
- [Katalogartikel, zusammen mit Stephan Müller:] Werwölfe und Meerjungfrauen. Verwandlungen des Körpers in der europäischen Vormoderne zwischen Angst und Begehren, in: Draiflessen Collection (Hrsg.): Dem Bild gegenüber. Mettingen 2017, S. 80–93.
- [Katalogartikel, zusammen mit Stephan Müller, englische Fassung von ‘Werwölfe und Meerjungfrauen‘:] Werewolves and Mermaids: Transformations of the Body between Fear and Desire in Pre-Modern Europe, in: Draiflessen Collection (Ed.): Face-to-Face with Images. Mettingen 2017, S. 80–92.
- [Katalogartikel, zusammen mit Stephan Müller, niederländische Fassung von ‚Werwölfe und Meerjungfrauen‘:] Weerwolven en zeemeerinnen. Transformaties van het lichaam in het premoderne Europa tussen vrees en verlangen, in: Draiflessen Collection (Ed.): Oog in oog met kunst. Mettingen 2017, S. 80–92.
- [Rezension:] Anfang und Ende. Formen narrativer Zeitmodellierung in der Vormoderne. Hg. von Udo Friedrich, Andreas Hammer und Christiane Witthöft. Berlin 2013, in: Arbitrium 35 (2017), S. 306–310.
- [Tagungsbericht, zusammen mit Beschka Gloy:] Aventiuren in Aschkenas. Jüdische Aneignungen nichtjüdischer Texte und Erzählstoffe im vormodernen Europa. Berlin 2014, in: H-Germanistik (2014).
- [Rezension:] Sabine Chabr: Botenkommunikation und metonymisches Erzählen. Der ‚Parzival‘ Wolframs von Eschenbach. Zürich 2013, in: Zeitschrift für Germanistik, NF 24 (2014), S. 657.
- [Rezension:] Jerold C. Frakes: Vernacular and Latin Literary Discourses of the Muslim Other in Medieval Germany. New York 2011, in: The Medieval Review (September 2014).
- [Rezension:] Andrea Schallenberg: Spiel mit Grenzen. Zur Geschlechterdifferenz in mittelhochdeutschen Verserzählungen. Berlin 2012, in: Arbitrium 31 (2013), S. 295–296.
- [Rezension:] Thomas Kerth: King Rother and His Bride: Quest and Counter-Quests. Rochester, NY 2010, in: Monatshefte für deutschsprachige Literatur und Kultur 104,2 (2012), S. 266–268.
- [mit Ludger Lieb:] Magie der Inschrift. Die sinnliche Art der Informationsübermittlung, in: Ruperto Carola (Forschungsmagazin der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg) 1/
2012, S. 20–27. - [Rezension:] Tinte und Blut. Politik, Erotik und Poetik des Martyriums. Hg. von Andreas Kraß und Thomas Frank. Frankfurt 2008, in: Forschung Frankfurt 27 (2009), S. 82.
- [Tagungsbericht:] Literarisches Leben in Frankfurt im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Frankfurt 2008, in: H-Soz-u-Kult 2008.
Lehrveranstaltungen
Herbst-/Wintersemester 2024
- V Sex and Crime in der mittelalterlichen Märendichtung
- HS Helden und Heilige bei Konrad von Würzburg
Frühjahrs-/Sommersemester 2024
- Forschungssemester, Aufenthalt an der University of British Columbia, Vancouver
Herbst-/Wintersemester 2023
- V Heldinnen. Weibliche Figuren in der mittelalterlichen Literatur
- HS Liebesfreuden und Liebesqual: Der frühe Minnesang
- Forschungskolloquium
Frühjahrs-/Sommersemester 2023
- V Einführung in die ältere deutsche Literatur und Sprache
- S Werwölfe
- Forschungskolloquium
Herbst-/Wintersemester 2022/
23 - V Textmaterial. Die Gegenständlichkeit von Schrift in der mittelalterlichen Literatur
- HS Gender Trouble in spätmittelalterlichen Verkleidungserzählungen
- HS Erotik und Tristesse der Liebe auf dem Dorf – die Lieder Neidhards von Reuental
- PS Der Ritter mit dem Löwen: Hartmanns Iwein
- Forschungskolloquium
Frühjahrs-/Sommersemester 2022
- V Einführung in die ältere deutsche Literatur und Sprache
- HS Deutsche und jiddische Fabeldichtung
- S Fortunatus
- S Walther von der Vogelweide
- Forschungskolloquium
Wintersemester 2021/
22 - V Deutsch-jiddische Literaturbeziehungen im Mittelalter und in der frühen Neuzeit
- HS Tagelieder
- HS Drachenkämpfer und Megalomartyr
- PS Das Nibelungenlied
- Forschungskolloquium