„Jugendherberge, Exkursion, Seminar.“ Was im ersten Moment wie eine Klassenfahrt klingen mag, verbirgt so viel mehr: eine viertägige Reise nach Wien als Ausflug der Germanistischen Mediävistik. Zur Besichtigung der einzigartigen Handschrift des Werks Die gute Frau bekamen 22 Germanistikstudierende die einmalige und großzügige Möglichkeit, Wien von allen Seiten kennenzulernen. Eine Mischung aus Kultur, Bildung, Sightseeing und Freizeit mit Gleichgesinnten machte die Reise perfekt. Mit der freundschaftlichen Begleitung von Anna Lisa Starogarzki und Sina Kobbe konnte man sich nur wohlfühlen. Nach vier Tagen blicken wir zurück auf neu Gelerntes, Erlebtes und neue Freundschaften und auf eine Exkursion, die jeden positiv überraschte.
Einladung zum kleinen
spontanen Advents-Zusammenkommen
08. Dezember 2022
Schloss, EW 167
Ab 17.30 Uhr werden werden Punschtöpfe umgerührt und Plätzchen gekrümelt – kommen Sie vorbei!
Textmaterial. Die Gegenständlichkeit von Schrift in der mittelalterlichen Literatur
PD Dr. Michael Ott (Ruhr-Universität Bochum)
Bäume, Äpfel, Sand und Wein
Inschriften im Trojanerkrieg Konrads von Würzburg
4. Oktober 2022
17.15–18.45 Uhr
Raum: Schloss, O 145
Handschrift, Edition, Übersetzung: Die gute Frau
Prof. Dr. Norbert Kössinger (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg)
Von der Handschrift zur Edition
Die mittelalterliche Verserzählung Die gute Frau
10. November 2022
15.30–17.00 Uhr
Raum: L9,7 308
Das Vademecum ist Ihr virtuelles Informationshandbuch, das Sie bei Ihren Aktivitäten rund um Themen der germanistischen Medävistik unterstützen wird.
Hier finden Sie in erster Linie Seiten, auf denen die grundlegende Primär- und Sekundärliteratur für das Studium mittelalterlicher Literatur zusammengestellt ist. Auf die genannten Titel werden Sie im Lauf Ihres Studiums immer wieder stoßen. Das Vademecum versorgt Sie darüber hinaus mit ersten Informationen über die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens, wie Sie sie für die selbstständige Erschließung und Bearbeitung eines Themas benötigen.
Sie möchten sich einen Überblick über Methoden und Hilfsmittel der germanistischen Mediävistik verschaffen? Dann blättern Sie doch einfach Ihr Vademecum von vorne bis hinten durch. Sie wollen Ihr virtuelles Informationshandbuch lieber als Nachschlagewerk benutzen? Über Ilias können Sie rund um die Uhr darauf zugreifen.
Das virtuelle Informationshandbuch Vademecum der Mannheimer Mediävistik ist nun in allen Ilias-Kursen der germanistischen Mediävistik online.
Viel Spaß beim Durchblättern der Seiten!
Wie lassen sich die historischen Vorformen des Dramas und des Theaters als literatur- und kulturhistorische Gegenstände fassen, wenn schon deren Bezeichnung ein modernes Dispositiv aufruft und insofern die Sicht auf die vormodernen Phänomene präformiert? Auf den daraus hervorgegangenen Vorschlag, dieses Problem über eine Historisierung des Dispositivkonzeptes aufzulösen, haben sich die Beiträgerinnen und Beiträger des vorliegenden Heftes eingelassen. Denn beobachten lässt sich, dass die medien- und diskurstheoretische Karriere des Dispositiv-Begriffs gerade dort kaum Resonanzgefunden hat, wo sie eigentlich hätte beginnen können: im Feld der verschiedenen rituellen, spielerischen oder auch theatralen Formen, in denen Liturgie, Geistliches Spiel, Fastnachtsspiel und frühes Drama Schritt für Schritt eine Art performatives Kontinuum auszuformen scheinen, ohne dabei einem einheitlichen Typus verpflichtet zu sein. Die sieben Beiträge dieses Themenheftes erproben aus unterschiedlichen methodischen Blickwinkeln, welche Lösungspotentiale die Dispositivmetapher für problematische Gattungsgeschichte von Spiel und Drama vor der Zeit Theaters eröffnet.
Zur Besprechung Ihrer bewerteten Hausarbeiten konsultieren Sie bitte die Sprechstunde der Dozentinnen. Die aktuellen Termine finden Sie auf der Homepage und in ILIAS.
Dr. Stephanie Seidl (Stuttgart): Lyrik des deutschen Mittelalters: Eine elektronische Edition des Minnesangs
Dr. Daniel Eder (Göttingen): Kölner Pilgerdrucke um 1500
Marisa Eifler (Tübingen): Mittelalter in der Schule
Termin | Ort | Programm |
6. und 7. Februar 2020 | B6, 30–32 Raum 406 |
Donnerstag, 21.11.2019, 18:00 Uhr
Schloss, EW 145
Prof. Dr. Klaus Ridder (Tübingen): „Überlieferungs- und Aufführungsformen des mittelalterlichen Schauspiels“
Dr. Daniel Eder (Göttingen): „Der Minnesänger als Braut. Überlegungen zur Neuperspektivierung der mediävistischen 'Queer Studies' mit Blick auf die Neihart Tradition“
Prof. Dr. Frauke Berndt (Zürich): „Psychoanalytische Literaturtheorie“
Sina Kobbe und Natalie Mlynarski hielten am 22.06.2019 am Heidelberger Mittelaltertag am 22.06.2019 einen Vortrag zu „Mord und Totschlag – Ehekonzepte in der Märenliteratur“.
Mittwoch, den 29.05.2019, 15:30–17 Uhr
Schloss, EW 256
Mittwochs (14-tägig), 15:20–17 Uhr
Schloss, EW 256
Christiane Ackermann (Mannheim): „Einführung; Vorstellung des Leitfaden Projektes Germanistische Mediävistik“
Sebastian Speth (Mannheim): „Refraiming. Mitüberlieferung als anderserzählende literarische Rahmung“
Jennifer Gerber (Frankfurt am Main): „Narrative Verfahren in Pleiers 'Meleranz'. Zur kommentierenden Funktion der Brunnenepisode“
Ana Tomic (Frankfurt am Main): „Die Teufelsdarstellungen im Alsfelder Passionsspiel“
Natalie Mlynarski (Mannheim): „Bruder Rausch – Gattungstransformationen vom Exempel zum Schwankroman“
Rebekka Nöcker (Tübingen): „Formen der Prägnanz von Sprichwort und Sentenz im höfischen Roman“
Sina Kobbe (Mannheim): "[Clawert] Macht die Leut frôlich jederzeit, Erhielts in fried und einigkeit: Überlegungen zum subversiven Potential in Bartholomäus Krügers Schwankroman aus dem Jahr 1587“