Prof. Dr. Michael Hollmann ist Präsident des Bundesarchivs. Seit 2019 ist er Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die archivalische Quellenkunde, die erinnerungskulturelle Rolle der Archive und die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. 2021 ernannte die Universität Mannheim ihn zum Honorarprofessor.
Dr. Andrea Löw ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Münchener Institut für Zeitgeschichte und stellvertrendende Leiterin des Zentrums für Holocaustforschung. Seit dem Herbst-/Wintersemester 2018 ist sie Lehrbeauftrage am Lehrstuhl für Zeitgeschichte. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Geschichte der NS-Judenverfolgung, hier insbesonders die Gettoisierung im besetzten Polen und jüdische Selbstzeugnisse aus Gettos.
Dr. Simone Ruffer studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Mannheim. Danach schloss sie das Promotionsstudium an und wurde 2015 mit der Arbeit „Grenzverkehr“. Eine transnationale Rechts- und Sozialgeschichte von Vaterschaft und Unterhalt (1940-1980) an der Universität Mannheim promoviert. Daneben war sie im Universitätsarchiv Mannheim beschäftigt und bot dort Archiv- und Quellenübungen an. Von 2014 bis 2016 absolvierte sie das Archivreferendariat am Landesarchiv Baden-Württemberg und der Archivschule Marburg. Zurzeit ist sie als Archivarin am Landesarchiv Baden-Württemberg tätig und zuständig für den Support von Kommunalarchiven bei Fragen rund um die digitale Archivierung.
Ludger Syré ist Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte. Er studierte Geschichte und Germanistik in Freiburg, München und Tübingen. 1983 promovierte er am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Tübingen mit einer Arbeit über den polnisch-jüdischen Publizisten und Historiker der Russischen Revolution Isaac Deutscher (1907-1967).
Dr. Tim Müller ist wissenschaftlicher Leiter des Verbands Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg und war zuvor wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung und der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Schwerpunkte sind Minderheiten- und Widerstandsgeschichte, Demokratiegeschichte, Weimarer Republik, Nationalsozialismus und Kalter Krieg. Zu seinen Büchern gehören „Krieger und Gelehrte“ (2010), „Nach dem Ersten Weltkrieg“ (2014) und „Normalität und Fragilität“ (2015, hg. zus. mit Adam Tooze). Seit 2019 ist er Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte.