Prof. Dr. Philipp Gassert ist seit Februar 2014 Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte an der Universität Mannheim. Er hat zuvor am Deutschen Historischen Institut in Washington, D.C., an der Universität Heidelberg, der LMU München, der University of Pennsylvania und der Universität Augsburg geforscht und gelehrt. Gastprofessuren in Haifa und Wien. 2022/
Philipp Gassert forscht im Bereich der deutschen und europäischen Zeitgeschichte sowie der transatlantischen Geschichte und der US-Außenpolitik des 20. und 21. Jahrhunderts. Aktuell schreibt er an einer Weltgeschichte des Straßenprotests vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis heute. 2018 erschien die Monographie „Bewegte Gesellschaft: Deutsche Protestgeschichte seit 1945“, 2021 der Band 11. September – 100 Seiten. Ein aktuelles Forschungsprojekt ist eine Geschichte der Wissenschaftspolitik in Baden-Württemberg seit den 1970er Jahren.
Philipp Gassert forscht im Bereich der deutschen und europäischen Zeitgeschichte seit 1933 sowie der transatlantischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Außerdem forscht er über die Geschichte der internationalen Beziehungen der USA und Amerikas Rolle in der Welt. Seine wichtigsten aktuellen Themengebiete sind die Protest- und Friedensbewegungen im Kalten Krieg, die Geschichte der transatlantischen Beziehungen sowie des Antiamerikanismus. Gegenwärtig schreibt er an einer globalen Geschichte des politischen Protests im 20. und 21. Jahrhundert.
Wichtigste Themengebiete sind:
• Politischer Protest im 20. Jahrhundert
• Die Nuklearkrise und der Konflikt um den Frieden in den 1980er Jahren
• Geschichte der transatlantischen politischen Beziehungen
• Antiamerikanismus und Amerikabilder
• Krieg, Imperium und die amerikanische Demokratie
• Die amerikanische Militärpräsenz in Deutschland
• Politische Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
• Südwestdeutsche Zeitgeschichte
Dr. Philipp Gassert ist seit Februar 2014 Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte an der Universität Mannheim. Er studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, an der Université Catholique de l’Ouest in Angers (Frankreich) und an der University of Michigan in Ann Arbor (USA). Er wurde 1996 an der Universität Heidelberg promoviert und habilitierte sich dort 2004. Von 1994 bis 1999 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Washington, D.C., von 1999 bis 2004 Wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der Universität Heidelberg. Er war Mitinitiator und von 2003 bis 2005 Geschäftsführer des Heidelberg Center for American Studies, 2005/
Forschungen und Publikationen zur internationalen Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts, zur deutschen und europäischen Zeitgeschichte sowie zur nordamerikanischen Geschichte, u.a. Amerika im Dritten Reich: Ideologie, Propaganda und Volksmeinung 1933-1945 (Stuttgart 1997); 1968: The World Transformed (hrsg. mit Carole Fink und Detlef Junker, Cambridge 1998); Coping with the Nazi Past: West German Debates on Nazism and Generational Conflict, 1955-1975 (hrsg. mit Alan E. Steinweis, New York 2006), Kurt Georg Kiesinger, 1904-1988. Kanzler zwischen den Zeiten (München 2006), Kleine Geschichte der USA (mit Mark Häberlein und Michael Wala, Stuttgart 2007, Taschenbuchausgabe 2008); Zweiter Kalter Krieg und Friedensbewegung. Der NATO-Doppelbeschluss in deutsch-deutscher und internationaler Perspektive (München 2011, hrsg. mit Tim Geiger und Hermann Wentker); „Entrüstet Euch!“ Nuklearkrise, NATO-Doppelbeschluss und Friedensbewegung, hrsg. von Christoph Becker-Schaum, Philipp Gassert, Martin Klimke, Wilfried Mausbach und Marianne Zepp, Paderborn: Schöningh 2012 (englische Übersetzung: The Nuclear Crisis: The Arms Race, Cold War Anxiety, and the German Peace Movements of the 1980s, New York 2016); USA: Aufstieg zur Weltmacht (Stuttgart 2014, mit Michael Wala); Amerikas Kriege (Darmstadt 2014, mit Alexander Emmerich).
Zahlreiche Aufsätze, Artikel und Rezensionen, zuletzt u.a. Popularität der Apokalypse: zur Nuklearangst seit 1945, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 61, 46–47/2011, S. 48–54; Arbeit am Konsens im Streit um den Frieden: Die Nuklearkrise der 1980er Jahre als Medium gesellschaftlicher Selbstverständigung, in: Archiv für Sozialgeschichte 52, 2012, 491–516; Internal Challenges to the Cold War: Oppositional Movements in East and West, in: Richard H. Immerman/