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Südfranzösicher Ort "Les Baux de Provence". Das Ortbild wird dominiert von einer Burgruine.
Ein Ausschnitt eines original Manuskripts von Jakob Haas aus dem Jahr 1237. Es ist in Latein verfasst und die gesamte Seite wurde durchgestrichen.
Eine Manuskript, das auf einem Tisch ausgebreitet liegt.

Mittelalter

Lehr­stuhl für Mittelalterliche Geschichte

Der Lehr­stuhl für Mittelalterliche Geschichte beschäftigt sich mit der Geschichte Europas in der Zeit zwischen 500 und 1500. Wir bearbeiten Fragen zur Kultur- und Wirtschafts­geschichte des Mittelalters in international vergleich­ender Perspektive. Auf diesen Seiten finden Sie Informationen über unser Team und unsere Forschungs­schwerpunkte. Wir freuen uns über Ihr Interesse.

Inhaberin des Lehr­stuhls ist Prof. Dr. Annette Kehnel. Sie wird zur Zeit durch PD Dr. Julia Bruch vertreten.
 


Aktuelles am Lehr­stuhl

Zwei Studierende beim erarbeiten ihrer Drucke im Workshop
Exkursion ins Gutenberg-Museum in Mainz

Am 03. Dezember 2025 fuhren Teilnehmende des Seminars „Weibliche Stimmen aus dem Jenseits. Frauen und Schriftlichkeit“ unter der Leitung von Julia Bruch gemeinsam mit einem Kurs von Tobias Daniels der Universität Heidelberg nach Mainz ins Gutenberg-Museum. Dort gab es zunächst eine Führung durchs Museum und am Nachmittag einen Workshop im Druckladen, bei dem selbst gedruckt werden konnte.

Urkunde aus dem 13. Jahrhundert von Rudolf I., römisch deutscher König
Podcast Episoden von Studierenden des Seminars Kodikologie und Public History

Im Rahmen des Master-Seminars  „Kodikologie und Public History im digitalen Zeitalter: Praxis­orientierte Vermittlung historischer Quellen“ von PD Dr. Julia Bruch, erarbeiteten die Studierenden in Gruppen je eine Podcast Episode über eine Urkunde aus dem Gatterer-Apparat des Landes­archivs Speyer. Die Episoden finden Sie hier.
 

Auf einer Treppe stehen alle beteiligten des St. Gallener Projektes über Freiheit
Mittelalter als Inspiration für eine ökologische Wende heute

Annette Kehnel im Gespräch mit Wolfram Eilenberger bei der ersten Folge des Wissenspodcasts „Ohne Senf“ des St. Gallen Collegiums.

Bücher, die auf der Shortlist stehen
The Green Ages auf der Shortlist für den Schlegel-Tieck Preis

Gesche Ipsen steht mit der Über­setzung von Annette Kehnels Buch „Wir konnten auch anders“ auf der Shortlist des Schlegel-Tieck Preis. Dieser wird für die Über­setzung deutscher Bücher ins englische verliehen.

Gruppenbild des WISO, Wien vor einer geöffneten Tür
Dr. des. Verena Weller in Wien

Im Wintersemester 2025 ist Dr. des. Verena Weller als Gast­wissenschaft­lerin am WISO (Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte) an der Universität Wien.

Ein Gruppenfoto der Fellows des Projekts in St. Gallen, auf einer Treppe stehend
Annette Kehnel über ihren Aufenthalt als Senior Fellow an der Universität St. Gallen

Seit 1. September 2025 bin ich für zwei Semester als Senior Fellow an der Universität St. Gallen. Wir sind hier ein Team von insgesamt acht Forscher:innen aus ganz unter­schiedlichen Fächern –  vom Finanz­wesen über Migrations­forschung bis zu Künstlicher Intelligenz. Uns verbinden Forschungs­projekte zum Thema „Freiheit“ – ein Leitbegriff der Moderne, der in Zeiten von Klimawandel, Pandemien, wachsender ökonomischer Ungleich­heit, digitalem Wandel und politischer Radikalisierung hoch brisant geworden ist. Gemeinsam sollen wir Fellows eine trag­fähige Neufassung des Freiheits­begriffs wagen. Das wird spannend! Als Historikerin bin ich für die Langfristperspektive zuständig und stelle die Frage wie sich der Zwang zu unablässigem (Wirtschafts)Wachstum mit der Freiheit verträgt. Die alten Griechen diskutierten das unter der Über­schrift „Pleonexia“ und meinten damit die menschliche Gier nach immer mehr, sei dies Geld, Ehre, Liebe, Frauen, Macht etc. Und sie stellten die Frage ob „immer mehr haben wollen“ frei oder unfrei macht? Ich verfolge verschiedene Antworten durch die Geschichte, seit Diogenes von Sinope über Evagrius Pontikus und Franz von Assisi bis zu Ernst Friedrich Schumacher (Small is beautiful. A study of economics as if people mattered, 1973).

Programm des Forschungsseminars, oben ein Bild des Schlosses, darunter die einzelnen Beiträge.
Aktuelle Forschungen zu Mittelalter und früher Neuzeit HWS 2025

Die Lehr­stühle für Mittelalterliche Geschichte sowie für Geschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit laden Sie herzlich zum Forschungs­seminar: „Aktuelle Forschungen zu Mittelalter und früher Neuzeit“ ein. Im Rahmen des Seminars stellen Forscherinnen und Forscher aus Kanada, Frankreich und dem deutschsprach­igen Raum ihre Ergebnisse und Themen zur Diskussion. 

Programm des Workshops
Tagung „Money in Kind?“ in Klosterneuburg (25.–26. September 2025)

Dr. des. Verena Weller organisierte gemeinsam mit Kolleg*innen aus Wien die Tagung Money in Kind?, die am 25. und 26. September 2025 im Stift Klosterneuburg stattgefunden hat.

Mittig zu sehen ist eine schwarze Laterne. Dahinter sieht man einen rechteckigen Innenhof, der von einer zweistöckigen Galerie aus beigen Säulen umgeben ist. Im Hintergrund sieht man einen schwarzen Zaun und grüne Büsche.
Dr. des. Verena Weller forscht im ERC-Projekt „PatriFem“ (Universität Genua) zu weiblichen Eigentumsrechten

Dr. des. Verena Weller ist seit 2020 als wissenschaft­liche Mitarbeiterin am Lehr­stuhl für Mittelalterliche Geschichte tätig und war 2021 unter anderem im DFG-Projekt „Kleinkredit und Markt­teilhabe“ beschäftigt.

Seit Februar 2025 arbeitet sie zudem als Postdoctoral Research Fellow im ERC-Projekt „PatriFem. Charting Female Property and Patrimonial Rights in Law and Practice Across Western Europe (12th–16th Centuries)” (Leitung: Prof. Dr. Denise Bezzina), das an der Universität Genua (Italien) angesiedelt ist. In diesem Rahmen konzentriert sich ihre Forschung insbesondere auf Städte im heutigen Südfrankreich, wie Marseille, sowie auf den deutschsprach­igen Raum, etwa Speyer und Wien.

Programm des Workshops
Workshop „German Influence in the Medieval Period“

Vom 19. bis 21. Mai fand der Workshop „German Influence in the Medieval Period“ in Kooperation mit den Universitäten Heidelberg und Cambridge statt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Programm oder der Website des DAAD Cambridge.

Potrait von Annette Kehnel
Was wir von den sieben Todsünden lernen können

Annette Kehnel im Domradio-Interview mit Johannes Schröer.

Gastprofessur 2025: PD Dr. Julia Bruch vertritt Dr. Alex Spike Gibbs

Wir freuen uns sehr, im Frühjahrssemester 2025 PD Dr. Julia Bruch als Gastprofessorin und Vertretung von Dr. Alex Spike Gibbs begrüßen zu dürfen! Sie wird uns die nächsten Semester an der Universität Mannheim mit ihrem Wissen über mittelalterliche Geschichte bereichern. Ihre Expertise liegt vor allem auf kultur- und wirtschaft­geschichtlichen Fragestellungen und Themenschwerpunkten.

Potrait von Prof. Annette Kehnel vor einem Bücherregal.
„The Green Ages“, die englische Über­setzung von „Wir konnten auch anders“ stößt auf großes Interesse.

Hier ein Podcast mit Groks Science hours, Berkley University, California.

Listen to the past!

Glühbirne, welche von einer Hand gehalten wird
Dr. des. Verena Weller wirbt Drittmittel für digitales Lehr­projekt ein

Im Rahmen des Projekts „Packaging before plastics. Inspirations from before“, das von InnoMa gefördert wird, sollen die Studierenden Kompetenzen, wie audiovisuelle Kommunikation oder das Schneiden von Videos, in Verbindung mit dem Thema „vormoderne Verpackungen“ erlernen (total: 65.000 Euro).


Team

Personen und Sprechstunden

Handschrift aus dem Mittelalter
Forschung

Projekte und Veröffentlichungen

Studierende an einem Tisch sitzend, den Blick auf eine außerhalb des Bildes liegende Projektion.
Lehre

Lehr­veranstaltungen

Ein Handschriftliches Dokument von Jakob Haas, im Jahr 1237 auf Latein verfasst. Ein Großteil des Textes ist durchgestrichen.