Ursula Baumann ist akademische Rätin am Philosophischen Seminar und zuständig für das Ethisch-philosophische Grundlagenstudium (EPG). Nach einem 7-jährigen mit dem 1. Staatsexamen abgeschlossenen Studium der Philosophie, Geschichte und Germanistik in Freiburg, Bielefeld und Berlin hat sie 1991 an der TU Berlin promoviert und 1991/
Ihre Arbeits- und Interessenschwerpunkte sind Ethik, Zeit und Moral, Politische Theorie und Sozialphilosophie, Theorie der Geschichtswissenschaft sowie Philosophie als Therapie für eingebildete (Aberglauben, fehlerhafte Begriffsverwendung) und reale (Kontingenzerfahrungen) Leiden.
Publikationen
- „Existentielle Zumutungen. Zur Ethik des Selbstopfers.“ In: Günther Blamberger u. Sebastian Goth (Hg.), Ökonomie des Opfers. Literatur im Zeichen des Suizids, München 2013, 63–84.
- „Suizid. Soziale Relevanz und ethisch-moralische Beurteilung.“ In: Wolfgang U. Eckart u. Michael Anderheiden (Hg.), Handbuch Sterben und Menschenwürde, Berlin 2012, 629–645.
- „Der Staat und das Volk. Fichtes politischer Nationalismus.“ In: Günter Zöller (Hg.), Der Staat als Mittel und Zweck. Fichte über Freiheit, Recht und Gesetz, Baden-Baden, 2011, 169–188.
- „Frühnationalismus und Freiheit. Fichtes Berliner Perspektiven einer deutschen Republik.“ In: Ursula Baumann (Hg.), Fichte in Berlin. Spekulative Ansätze einer Philosophie der Praxis, Hannover-Laatzen 2006.
- „Selbsttötung und die moralische Krise der Moderne. Durkheim und seine Zeitgenossen.“ In: Andreas Bähr/Hans Medick (Hg.), Sterben von eigener Hand. Selbsttötung als kulturelle Praxis, Köln 2005.
- „Geschichtswissenschaft und Normativität“ In: Ethisch-philosophisches Grundlagenstudium. Arbeitsbuch, Bd. 2, hg. v. Matthias Mahring, Münster 2004.
- „John Stuart Mill, der Liberalismus und das Problem der Pornographie.“ In: Barbara Duden u.a. (Hg.): Geschichte in Geschichten. Ein historisches Lesebuch, Frankfurt/
M. 2003.
- „Vom Recht auf den eigenen Tod. Die Geschichte des Suizids vom 18. bis zum 20. Jahrhundert.“ Stuttgart/
Weimar 2001.
- „Suizid als soziale Pathologie. Gesellschaftskritik und Reformdiskussion im späten 18. Jahrhundert“ In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 45.1997.
- „Religion, Emancipation, and Politics in the Confessional Women´s Movement in Germany, 1900-1933.“ In: Borderlines. Genders and Indentities in War and Peace, 1870-1930, hg. v. Billie Melman, New York/
London 1997. - „Protestantismus und Frauenemanzipation in Deutschland 1850-1920.“ Frankfurt/M. 1992.
- „Friedrich Meinecke“ In: Berlinische Lebensbilder, Bd. 4: Geisteswissenschaftler, hg. v. Michael Erbe, Berlin 1989.