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PD Dr. Ursula Baumann

PD Dr. Ursula Baumann

Ansprech­partnerin Ethisch-Philosophisches Grundlagenstudium
Universität Mannheim
Philosophisches Seminar
B 6, 30–32 – Raum 415
68159 Mannheim
Sprechstunde:
Vorlesungs­zeit: Mo 14:15–15:15 Uhr
in der vorlesungs­freien Zeit nach Vereinbarung

Ursula Baumann ist akademische Rätin am Philosophischen Seminar und zuständig für das Ethisch-philosophische Grundlagenstudium (EPG). Nach einem 7-jährigen mit dem 1. Staats­examen abgeschlossenen Studium der Philosophie, Geschichte und Germanistik in Freiburg, Bielefeld und Berlin hat sie 1991 an der TU Berlin promoviert und 1991/92 eine Post-Doc-Zeit an der Universität Tel Aviv/Israel verbracht. Von 1987 bis 1999 war sie wissenschaft­liche Mitarbeiterin am Fach­bereich Politische Wissenschaft der FU Berlin und am Institut für Geschichts­wissenschaft der TU Berlin. Nach der Habilitation 2000 folgte ziemlich generations­typisch eine Zeit der überwiegenden Erwerbslosigkeit, in der es durch einen Werkauftrag an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zu einer intensiveren Beschäftigung mit Fichte kam. Seit 2002 arbeitet sie als akademische Rätin am Philosophischen Seminar der Universität Mannheim.
Ihre Arbeits- und Interessenschwerpunkte sind Ethik, Zeit und Moral, Politische Theorie und Sozialphilosophie, Theorie der Geschichts­wissenschaft sowie Philosophie als Therapie für eingebildete (Aberglauben, fehlerhafte Begriffsverwendung) und reale (Kontingenzerfahrungen) Leiden.


Publikationen

  • „Existentielle Zumutungen. Zur Ethik des Selbstopfers.“ In: Günther Blamberger u. Sebastian Goth (Hg.), Ökonomie des Opfers. Literatur im Zeichen des Suizids, München 2013, 63–84.
  • „Suizid. Soziale Relevanz und ethisch-moralische Beurteilung.“ In: Wolfgang U. Eckart u. Michael Anderheiden (Hg.), Handbuch Sterben und Menschenwürde, Berlin 2012, 629–645.
  • „Der Staat und das Volk. Fichtes politischer Nationalismus.“ In: Günter Zöller (Hg.), Der Staat als Mittel und Zweck. Fichte über Freiheit, Recht und Gesetz, Baden-Baden, 2011, 169–188.
  • „Frühnationalismus und Freiheit. Fichtes Berliner Perspektiven einer deutschen Republik.“ In: Ursula Baumann (Hg.), Fichte in Berlin. Spekulative Ansätze einer Philosophie der Praxis, Hannover-Laatzen 2006.
  • „Selbsttötung und die moralische Krise der Moderne. Durkheim und seine Zeitgenossen.“ In: Andreas Bähr/Hans Medick (Hg.), Sterben von eigener Hand. Selbsttötung als kulturelle Praxis, Köln 2005.
  • „Geschichts­wissenschaft und Normativität“ In: Ethisch-philosophisches Grundlagenstudium. Arbeits­buch, Bd. 2, hg. v. Matthias Mahring, Münster 2004.
  • „John Stuart Mill, der Liberalismus und das Problem der Pornographie.“ In: Barbara Duden u.a. (Hg.): Geschichte in Geschichten. Ein historisches Lesebuch, Frankfurt/M. 2003.
  • „Vom Recht auf den eigenen Tod. Die Geschichte des Suizids vom 18. bis zum 20. Jahrhundert.“ Stuttgart/Weimar 2001.
  • „Suizid als soziale Pathologie. Gesellschafts­kritik und Reformdiskussion im späten 18. Jahrhundert“ In: Zeitschrift für Geschichts­wissenschaft 45.1997.
  • „Religion, Emancipation, and Politics in the Confessional Women´s Movement in Germany, 1900-1933.“ In: Borderlines. Genders and Indentities in War and Peace, 1870-1930, hg. v. Billie Melman, New York/London 1997.
  • „Protestantismus und Frauenemanzipation in Deutschland 1850-1920.“ Frankfurt/M. 1992.
  • „Friedrich Meinecke“ In: Berlinische Lebens­bilder, Bd. 4: Geistes­wissenschaft­ler, hg. v. Michael Erbe, Berlin 1989.