Maximilian Philipps ist Doktorand am Lehrstuhl Philosophie I. Er hat an der Universität Mannheim Philosophie, Betriebswirtschaftslehre und Medien- und Kommunikationswissenschaften studiert. Sein Interessenschwerpunkt ist das Werk Ludwig Wittgensteins, zu dem er im Hergang des Studiums zahlreiche Seminararbeiten, sowie eine Abschlussarbeit zu Wittgensteins Philosophie der Mathematik abfasste. Seine Dissertation, die in Verbindung zum Forschungsprojekt des Lehrstuhls „Mind the Meaning: The Philosophy of Psychological Expressivism“ steht, beschäftigt sich mit Wittgensteins Philosophie der Psychologie. Im Fokus stehen dabei die expressivistischen Ansätze in diesem späten Teil von Wittgensteins Gesamtwerk.
Betreuer: Prof. Dr. Wolfgang Freitag, Lehrstuhl Philosophie I
Meine Disseration befasst sich mit Wittgensteins Philosophie der Psychologie, welche im Zentrum von Wittgensteins Spätwerk nach den Philosphischen Untersuchungen steht. Meine vorläufige These besteht darin, dass Wittgensteins Auseinandersetzung mit psychologischen Begrifflichkeiten primär von der Idee von Philosophie als Sprachkritik motiviert ist. Sie kann daher analog zu anderen Teilbereichen von Wittgensteins Werk, wie seiner Philosophie der Mathematik, verstanden werden.
Ein weiterer Gegenstand meiner Betrachtung sind die expressivistischen Ansätze in Wittgensteins Spätphilosophie. In diesem Zusammenhang untersuche ich, wie sich diese in den Kontext seiner Philosophie der Psychologie einordnen lassen und ob es Verbindungen zu den wiederkehrenden Themen des Aspektsehens und der Farbwahrnehmung gibt.