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Wissenschaft­liches Netzwerk „Diskurse – digital: Theorien, Methoden, Fall­studien“

Zielsetzung des Netzwerks

Die Diskurslinguistik als relativ neue Teildisziplin der germanistischen Linguistik beschäftigt sich mit der Frage, wie soziale Wirklichkeiten in transtextuell organisierten Einheiten konstruiert werden. Bisher finden dabei noch kaum Texte aus digitalen Medien (z.B. aus Facebook, Twitter, Wikipedia) Berücksichtigung. Das geplante Netzwerk vereint Wissenschaft­lerInnen, die in ihren Projekten an der Analyse digitaler Diskurse arbeiten und dabei digitale Methoden der Korpuslinguistik bzw. Digital Methods nutzen. Ziel des Netzwerks ist es, das Programm und das Methodeninventar der Diskurslinguistik in zwei Richtungen zu erweitern: Zum einen sollen die spezifischen Beschreibungs­kategorien und Analysewerkzeuge für Diskurse in digitalen Medien (u.a. Links, Hashtags) systematisiert werden. Zum anderen sollen Methoden und Instrumente der Korpuslinguistik und Digital Methods im Hinblick auf die Anforderungen der Diskurslinguistik evaluiert und ausgebaut werden. Dies soll durch Fall­studien, die aus laufenden Projekten der Mitglieder gespeist werden und die durch den Bezug auf gemeinsame Fragestellungen und Schwerpunkte der Arbeits­treffen aufeinander bezogen sind, geleistet werden. Die Ergebnisse werden mit einschlägigen Experten und Kooperations­partnern diskutiert, um digitale Sprachressourcen mit Blick auf die Analyse von digitalen Diskursen bzw. digitalen Analysen von Diskursen auszubauen.

Kontakt

Prof. Dr. Eva Gredel ✉︎
Dr. Laura Herzberg ✉︎
Projekt-Homepage

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