Lehr­stuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Mannheim

Der Lehr­stuhl für Neuere und Neueste Geschichte konzentriert sich in Forschung und Lehre auf die Epoche der Moderne und ihrer Folgen, vom späten 18. Jahrhundert bis ins frühe 21. Jahrhundert.

Regional behandeln wir europäische (vor allem deutsche und britische) und nordamerikanische Geschichte sowie die Geschichte des Britischen Empire aus einer internationalen, trans­nationalen und globalen Perspektive.

Inhaberin des Lehr­stuhls ist seit Oktober 2012 Prof. Dr. Julia Angster.

Alles Wichtige für die Organisation Ihres Studiums am Lehr­stuhl finden Sie unter Studium. Über unsere laufenden Projekte in Wissenschaft und Öffentlichkeit informieren wir Sie unten.


Schließung des Sekretariats

Das Sekretariat des Lehr­stuhls für Neuere und Neueste Geschichte ist wegen Krankheit voraussichtlich bis Ende September nicht besetzt.


Sprechstunden

In diesem Semester findet die wöchentliche Sprechstunde bei Prof. Dr. Julia Angster  donnertags von 15:30 bis 16:30 Uhr in L7,7 Raum 203 statt.

Dr. Almuth Ebke bietet digitale Sprechstunden an. Für die Anmeldung benutzen Sie bitte das Online-Tool.


Aktuelles aus dem Lehr­stuhl

Dr. Grischa Sutterers Dissertation „Die Privatisierung des Krieges – Private Military Companies und die postimperiale Staatenwelt“ ist erschienen

Während der Dekolonisierung entstand ein neuartiger Gewaltakteur, der im trans­nationalen Raum zwischen den entstehenden Nationalstaaten agierte – die Private Military Company (PMC). Die Bezeichnung PMC beschreibt eine nach ökonomischer Logik geformte Organisations­struktur privatisierter Gewalt. In seiner Dissertation beschäftigt sich sich Dr. Grischa Sutterer mit dem Entstehungs­kontext, den Strukturen und den Einsätzen der ersten Generation von PMCs, um die Erschließung der historischen Wurzeln einer aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderung, „der Vorgeschichte unserer Gegenwart“, zu ermöglichen.

Dr. Almuth Ebke ist Joint Visiting Research Fellow am Institute of Advanced Studies (UCL) und am German Historical Institute London

Zum 1. Oktober 2024 wird Dr. Almuth Ebke das Joint Visiting Postdoctoral Fellow­ship am Institute of Advanced Studies, University College London, und am German Historical Institute London antreten. Im Rahmen des Fellow­ships wird sie ihr Habilitations­projekt zur theologischen Debatte über die Moderne (Gott und die Welt. Die historisch-kritische Bibelforschung und das Konzept der Moderne, ca. 1830–1920) weiterverfolgen.

Neues Themenheft: „Periodization and Modernity“ in History of European Ideas

Dr. Almuth Ebke hat zusammen mit Dr. Christoph Haack das Themenheft „Periodization and Modernity“ in History of European Ideas herausgegeben. Thema ist der problematische Nexus der Praxis des Periodisierens und des Konzepts der Moderne aus der Perspektive unter­schiedlicher historischer Epochen. Die Einleitung zum Heft ist hier frei zugänglich. 

Neuer Aufsatz von Prof. Dr. Julia Angster „Sattelzeit: the invention of 'premodern history' in the 1970s“

Von Frau Angster ist ein neuer Aufsatz erschienen:
Sattelzeit: the invention of 'premodern history' in the 1970s, in: History of European Ideas (2024).

„My Hidden History“: Lars Urbanski bei SWR Kultur über den französischen Revolutions­kalender in Worms

Im SWR Kultur-Format „My Hidden History“ erzählt Lars Urbanski, B. Ed., von der Anwendung des französischen Revolutions­kalenders in der Stadt Worms zwischen 1793 und 1806.

Vortrag von Annick Benz am 15.05.2024 auf der Veranstaltung „Queerer Geschichte(n) in Karlsruhe & Baden“

„Wie lebten queere Menschen früher? Welche Auf- und Umbrüche kennzeichneten ihre Geschichte? Und welche Spuren hinterließen Sie in der Region?“ Mit diesen Fragen beschäftigt sich Annick Benz in ihrem Vortrag „Schwule Männer in Baden“ zum 40. Jubiläum des ersten CSD in Karlsruhe.    

Die Veranstaltung findet im Rahmen des TIL-Festivals 2024 im Triangle Open Space am Kronenplatz in Karlsruhe statt und wird gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr. 

Neuer Aufsatz von Prof. Dr. Julia Angster „Die Verfassung vor den Bürgern schützen? Demokratieverständnis und Gesellschafts­bild in den deutschen Verfassungs­debatten 1989 bis 1994“

Von Frau Angster ist ein neuer Aufsatz erschienen. Die Verfassung vor den Bürgern schützen? Demokratieverständnis und Gesellschafts­bild in den deutschen Verfassungs­debatten 1989 bis 1994, in: Kerstin Brückweh (Hrsg.), Wiederbelebung eines »Nicht-Ereignisses«? Das Grundgesetz und die Verfassungs­debatten von 1989 bis 1994. Eine Veröffentlichung aus dem Arbeits­kreis für Rechts­wissenschaft und Zeitgeschichte an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz 2024, S. 249–268. 

Neuer Aufsatz von Prof. Dr. Julia Angster: „Zeitgeschichte zwischen nationaler und globaler Geschichte“

Von Frau Angster ist ein neuer Aufsatz erschienen. J. Angster, Zeitgeschichte zwischen nationaler und globaler Geschichte, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 72 (2024), S. 289–302. 

Podium Zeitgeschichte mit Julia Angster, Kiran Klaus Patel, Eckart Conze, Martin Rempe und Frank Bösch. 

Vortrag von Prof. Dr. Julia Angster am German Historical Institute London (GHIL) am 20.02., 17:30 Uhr mit dem Titel: "'Post-Democracy'? Globalization, Democracy, and the Nation State in Germany after 1990“

In ihrem Vortrag beschäftigt sich Prof. Dr. Julia Angster mit den Wahrnehmungen von „Globalisierung“ und den dahinterstehenden Vorstellungen über Demokratie und Staatlichkeit. Prof. Dr. Julia Angster arbeitet heraus, dass der globalisierungs­kritische Diskurs nach 1990 bis in die späten 2010er Jahre keine Krise der Demokratie darstellt, sondern eine Krise nationaler politischer Denkmuster, die teilweise bis auf das 19. Jahrhundert zurückzuführen sind. 

Der Vortrag findet im Hybridformat statt (am GHIL und online über Zoom). Um persönlich vor Ort oder online an der Veranstaltung teilnehmen zu können, ist eine Registrierung über Eventbrite notwendig. 


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