Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Mannheim
Der Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte konzentriert sich in Forschung und Lehre auf die Epoche der Moderne und ihrer Folgen, vom späten 18. Jahrhundert bis ins frühe 21. Jahrhundert.
Regional behandeln wir europäische (vor allem deutsche und britische) und nordamerikanische Geschichte sowie die Geschichte des Britischen Empire aus einer internationalen, transnationalen und globalen Perspektive.
Inhaberin des Lehrstuhls ist seit Oktober 2012 Prof. Dr. Julia Angster.
Alles Wichtige für die Organisation Ihres Studiums am Lehrstuhl finden Sie unter Studium. Über unsere laufenden Projekte in Wissenschaft und Öffentlichkeit informieren wir Sie unten.
Schließung des Sekretariats
Das Sekretariat des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte ist wegen Krankheit voraussichtlich bis Ende September nicht besetzt.
Die Sprechstunde bei Prof. Dr. Julia Angster am Donnerstag, den 21.11.2024, findet nicht statt.
In diesem Semester findet die wöchentliche Sprechstunde bei Prof. Dr. Julia Angster donnertags von 15:30 bis 16:30 Uhr in L7,7 Raum 203 statt.
Dr. Almuth Ebke bietet digitale Sprechstunden an. Für die Anmeldung benutzen Sie bitte das Online-Tool.
Aktuelles aus dem Lehrstuhl
Wie erklären Historiker:innen den Brexit? Neuer Forschungsbericht von Dr. Almuth Ebke im Archiv für Sozialgeschichte
Großbritannien und der Brexit. Aktuelle Forschungen und Perspektiven, Archiv für Sozialgeschichte 64 (2024), S. 433–454.
Dr. Grischa Sutterers Dissertation „Die Privatisierung des Krieges – Private Military Companies und die postimperiale Staatenwelt“ ist erschienen
Während der Dekolonisierung entstand ein neuartiger Gewaltakteur, der im transnationalen Raum zwischen den entstehenden Nationalstaaten agierte – die Private Military Company (PMC). Die Bezeichnung PMC beschreibt eine nach ökonomischer Logik geformte Organisationsstruktur privatisierter Gewalt. In seiner Dissertation beschäftigt sich sich Dr. Grischa Sutterer mit dem Entstehungskontext, den Strukturen und den Einsätzen der ersten Generation von PMCs, um die Erschließung der historischen Wurzeln einer aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderung, „der Vorgeschichte unserer Gegenwart“, zu ermöglichen.
Dr. Almuth Ebke ist Joint Visiting Research Fellow am Institute of Advanced Studies (UCL) und am German Historical Institute London
Zum 1. Oktober 2024 wird Dr. Almuth Ebke das Joint Visiting Postdoctoral Fellowship am Institute of Advanced Studies, University College London, und am German Historical Institute London antreten. Im Rahmen des Fellowships wird sie ihr Habilitationsprojekt zur theologischen Debatte über die Moderne (Gott und die Welt. Die historisch-kritische Bibelforschung und das Konzept der Moderne, ca. 1830–1920) weiterverfolgen.
Neues Themenheft: „Periodization and Modernity“ in History of European Ideas
Dr. Almuth Ebke hat zusammen mit Dr. Christoph Haack das Themenheft „Periodization and Modernity“ in History of European Ideas herausgegeben. Thema ist der problematische Nexus der Praxis des Periodisierens und des Konzepts der Moderne aus der Perspektive unterschiedlicher historischer Epochen. Die Einleitung zum Heft ist hier frei zugänglich.
Neuer Aufsatz von Prof. Dr. Julia Angster „Sattelzeit: the invention of 'premodern history' in the 1970s“
Von Frau Angster ist ein neuer Aufsatz erschienen:
Sattelzeit: the invention of 'premodern history' in the 1970s, in: History of European Ideas (2024).
„My Hidden History“: Lars Urbanski bei SWR Kultur über den französischen Revolutionskalender in Worms
Im SWR Kultur-Format „My Hidden History“ erzählt Lars Urbanski, B. Ed., von der Anwendung des französischen Revolutionskalenders in der Stadt Worms zwischen 1793 und 1806.
Vortrag von Annick Benz am 15.05.2024 auf der Veranstaltung „Queerer Geschichte(n) in Karlsruhe & Baden“
„Wie lebten queere Menschen früher? Welche Auf- und Umbrüche kennzeichneten ihre Geschichte? Und welche Spuren hinterließen Sie in der Region?“ Mit diesen Fragen beschäftigt sich Annick Benz in ihrem Vortrag „Schwule Männer in Baden“ zum 40. Jubiläum des ersten CSD in Karlsruhe.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des TIL-Festivals 2024 im Triangle Open Space am Kronenplatz in Karlsruhe statt und wird gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr.
Neuer Aufsatz von Prof. Dr. Julia Angster: „Zeitgeschichte zwischen nationaler und globaler Geschichte“
Von Frau Angster ist ein neuer Aufsatz erschienen. J. Angster, Zeitgeschichte zwischen nationaler und globaler Geschichte, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 72 (2024), S. 289–302.
Podium Zeitgeschichte mit Julia Angster, Kiran Klaus Patel, Eckart Conze, Martin Rempe und Frank Bösch.
Vortrag von Prof. Dr. Julia Angster am German Historical Institute London (GHIL) am 20.02., 17:30 Uhr mit dem Titel: "'Post-Democracy'? Globalization, Democracy, and the Nation State in Germany after 1990“
In ihrem Vortrag beschäftigt sich Prof. Dr. Julia Angster mit den Wahrnehmungen von „Globalisierung“ und den dahinterstehenden Vorstellungen über Demokratie und Staatlichkeit. Prof. Dr. Julia Angster arbeitet heraus, dass der globalisierungskritische Diskurs nach 1990 bis in die späten 2010er Jahre keine Krise der Demokratie darstellt, sondern eine Krise nationaler politischer Denkmuster, die teilweise bis auf das 19. Jahrhundert zurückzuführen sind.
Der Vortrag findet im Hybridformat statt (am GHIL und online über Zoom). Um persönlich vor Ort oder online an der Veranstaltung teilnehmen zu können, ist eine Registrierung über Eventbrite notwendig.
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