1957 Jahrgang
Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie in Mannheim und Heidelberg
1987 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Heidelberg
1994 Habilitation für Neuere Geschichte an der Universität Mannheim
2002 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor
Wintersemester 2011/
Zahlreiche Projekte als wissenschaftlicher Angestellter oder auf Werkvertragsbasis zur deutschen Mediengeschichte und zur südwestdeutschen Lokal- und Regionalgeschichte.
Die Visualisierung des Politischen in deutschen Illustrierten 1905-1945.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – in Zeiten ohne Fernsehen und Internet – wurden die Menschen durch Kinowochenschauen, vor allem aber durch Illustrierte mit Bildern der Welt versorgt. Aber was genau wurde ihnen präsentiert? Welchen Stellenwert hatte das Politische darin? Und wie wurde es visualisiert?
Die Ergebnisse eines breit angelegten Projekts wurden als umfangreiches Buch unter dem Titel „Bilder als Botschaft“ veröffentlich. Inhaltsanalytisch wurden mehr als 30.000 Bilder der auflagenstärksten Illustrierten der damaligen Zeit, der ‚Berliner Illustrierten Zeitung‘, sowie ihrer publizistischen Gegenspieler, der konservativen ‚Woche‘ aus dem Hause Scherl/
In mehreren Rezensionen wurde das „imposante Werk […] als bahnbrechend und wegweisend“ (Ursula Koch: rkm-journal.de/archives/22645), als „Meilenstein in der Erforschung der Bildöffentlichkeiten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet (Maren Tribukait: hsozkult.de/publicationreview/id/reb-27790).