Christian Mann ist Inhaber des Lehrstuhls für Alte Geschichte. Nach dem Studium der Alten Geschichte, Klassischen Archäologie und Klassischen Philologie in Freiburg im Breisgau und Perugia (1990-1995) verfasste er eine Doktorarbeit über die politische Bedeutung von Athleten in der Formierungsphase der griechischen Polis (Promotion 1999). Anschließend war er Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Freiburg und habilitierte sich 2005 mit einer Arbeit über die Demagogen im demokratischen Athen. Danach forschte und lehrte er als Heisenberg-Stipendiat und Lehrstuhlvertreter an den Universitäten Frankfurt/
Christian Mann erforscht die griechische und römische Geschichte in ihren langen Traditionslinien, die bis zur heutigen Gesellschaft reichen. Seine Analysen zur athenischen Demagogie zeigen einige markante Parallelen zum aktuell grassierenden Populismus auf, arbeiten zugleich aber die fundamentalen Unterschiede zwischen antiker und moderner Demokratie heraus. Im Forschungsschwerpunkt zum antiken Sport (MAFAS), den Mann gemeinsam mit anderen Wissenschaftler/
In der Lehre deckt Christian Mann die gesamte Antike von der Bronzezeit bis in die Spätantike ab, Beispiele für epochenübergreifende Lehrveranstaltungen sind ein Projektseminar zum Mannheimer Antikensaal (2016, gemeinsam mit Hiram Kümper) und zu Karl Poppers „Offener Gesellschaft“ statt (2019, gemeinsam mit Philipp Gassert).