Entwicklungen am Lehr­stuhl:

  • Zu Gast bei L.I.S.A. mit Christian Mann

    Aus aktuellem Anlass – dem Weltmeisterschafts­kampf in Singapur – sprach Christian Mann mit Georgios Chatzoudis über die Geschichte und kulturelle Bedeutung des Schachspiels: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_mann_schachgeschichte

  • Kränze in der Antike: ein Gespräch in SWR Kultur

    Christian Mann war zu Gast in der „Matinee“ von SWR Kultur. In der Sendung sprach er über die symbolische Bedeutung von Kränzen bei den Griechen und Römern.

  • Christian Mann spricht bei Deutschland­funk Nova über Gladiatoren

    Anlässlich des Kinostarts von „Gladiator II“ hat Deutschland­funk Nova eine Sendung über römische Gladiatorenkämpfe produziert. Darin spricht Christian Mann über die Lebens­umstände der Gladiatoren und ihre Rolle in der Gesellschaft.

    November 2024

  • Gastvortrag Prof. Dr. Marietta Horster am 18. November

    Auf Einladung von Christoph Begass spricht Prof. Dr. Marietta Horster  (Universität Mainz; Corpus Inscriptionum Latinarum) am Montag, 18. November 2024,  um 17:15 Uhr, im Schloss, EO 159 über „Römisches Gedenken: Grabmonumente als Informations­träger“.

    Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen!

    November 2024

  • Ausstellung „KI-Körperkult“ im Mannheimer Anti­kensaal

    Vom 7.-15. September 2024 ist im Mannheimer Anti­kensaal die Ausstellung „KI-Körperkult“ zu sehen. Der Berliner Fotograf und Künstler Timo Schuster hinterfragt, ausgehend von den idealisierten Körpern der anti­ken Statuen, spielerisch unsere Vorstellungen von Körper-Ästhetik und ironisiert unsere Wunsch- und Traumbilder von der Optimierung des eigenen Körpers. Seine KI-generierten Inszenierungen zum Kult um Anmut und Schönheit irritieren uns, lassen erschrecken und uns manchmal auch ertappt schmunzeln. 42 wechselnde Körperkult-Bilder erscheinen auf 5 Monitoren, im Kreis aufgestellt, inmitten der klassischen Skulpturen.

    September 2024

  • Tagung Power of Blood

    In den verschiedensten  Kontexten, gewaltsam oder nicht, floss Blut in der Antike sehr leicht und viel. Um die Brücke zwischen diesen oft auf den ersten Blick unzusammenhängenden Bereichen, wie beispielsweise Medizin und Opferriten, zu schlagen, veranstaltet PD Dr. Julia Hoffmann-Salz vom 13. bis 15. Juni eine Tagung mit dem Thema  „Power of Blood“.  In einer Reihe von Vorträgen werden unter­schiedliche Aspekte des Umgangs mit Blut in der Antike beleuchtet. Stattfinden werden diese sowohl online über Zoom als auch in Raum EO162 der Universität Mannheim. Weiter Informationen zur Anmeldung sowie das Programm finden Sie hier. Alle Interessierten sind sehr herrzlich eingeladen.

    Juni 2024

  • Neuerscheinung: „Hellenistic Athletes“ von Sebastian Scharff

    Die Neuerscheinung “Hellenistic Athletes. Agonistic Cultures and Self-Presentation” von Sebastian Scharff ist die erste Monographie zum griechischen Sport in der hellenistischen Epoche. Sie liefert Einblicke in die individuellen rhetorischen Strategien, mit denen erfolgreiche Athleten sich vor ihren Mitbürgern und vor der gesamtgriechischen Öffentlichkeit präsentierten. Das Buch geht auf eine Mannheimer Habilitations­schrift zurück, die Sebastian Scharff im Rahmen des DFG-Forschungs­projektes „Die Selbstdarstellung hellenistischer Athleten: soziale Identitäten, politische Identitäten, ethnische Identitäten“ verfasst hatte.

    März 2024

  • Neuerscheinung: „Money and Honor in Ancient Athletics”

    Die althistorische Forschung hat die anti­ken Athleten lange Zeit in ehr­orientierte „Amateure“ und geld­orientierte „Profis“ eingeteilt, zurückzuführen ist das nicht zuletzt auf den Einfluss der modernen Olympia-Bewegung. Diese Unter­teilung ist anachronistisch, wie ein neues Forschungs­projekt gezeigt hat: Geld und Ehre waren im anti­ken Sport unauflöslich miteinander verflochten. Aspekte dieses Phänomens unter­suchen die Beiträge in dem Sammelband „Money and Honor in Ancient Athletics“ (herausgegeben von Christoph Begass, Christian Mann und Marco Tentori Montalto), der auf eine Mannheimer Tagung im Juni 2022 zurückgeht.

    Februar 2024

Posts vor 2024

  • Forschungs­stipendium der Fondation Hardt für Angelika Kellner

    Die Fondation Hardt in Vandœuvres bei Genf ist ein altertums­wissenschaft­liches Forschungs­zentrum mit einer umfangreichen Bibliothek. Eines der prestigereichen „Research Scholar­ships for young reseachers“ geht in diesem Jahr an Dr. Angelika Kellner (Universität Mannheim, Alte Geschichte), die im August/September dort ihren Forschungen zu Genealogien in der griechischen Gesellschaft nachgehen wird.

    Juni 2023

  • Christian Mann auf Podiumsdiskussion über Querdenker in Berlin

    Christian Mann auf Podiumsdiskussion über Querdenker in Berlin
    „Aufklärung 2.0“ war das Thema des diesjährigen „Salon Sophie Charlotte“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Zum Programm gehörte eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Querdenker oder Selbstdenker: Demagogie und Populismus“. Der Mannheimer Althistoriker Christian Mann, der Soziologe Steffen Mau und die Historikerinnen Birgit Emich und Magdalena Waligórska diskutierten über die Frage, inwiefern die Bewegung der Querdenker – wie von diesen selbst behauptet – als eine neue Welle der Aufklärung aufzufassen sei. Das Video ist auf dem YouTube-Kanal der Akademie abrufbar.

                                                                            Juni 2023
     

  • Neuerscheinung in der Alten Geschichte

    Bei Cambridge University Press ist das Buch von Bram Fauconnier „Athletes and Artists in the Roman Empire” erschienen. Es handelt sich um die erste umfassende Unter­suchung der im Römischen Reich operierenden Verbände von Athleten und von Bühnenkünstlern. Das Buch geht auf ein Forschungs­projekt an der Universität Mannheim zurück (2014–2017), das von der damaligen Junior­professorin Sofie Remijsen geleitet und vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg finanz­iert wurde.

    Eine kartierte Sammlung der im Projekt gesammelten und ausgewerteten Inschriften findet sich auf der Webseite MAFAS (Mannheimer Forschungen zum anti­ken Sport).

    März 2023

  • Opus-Magnum-Stipendium für Christian Mann

    Die VolkswagenStiftung hat Prof. Dr. Christian Mann (Alte Geschichte) mit einem Opus-Magnum-Stipendium ausgezeichnet und finanz­iert ab dem 1. Februar 2023 seine Freistellung von der Lehr­verpflichtung. Die Vertretung übernimmt PD Dr. Julia Hoffmann-Salz.

    Die Förderlinie „Opus Magnum“ verfolgt das Ziel, Professorinnen und Professoren der Geistes- und der Sozial­wissenschaften die konzentrierte Arbeit an einem komplexen Buch zu ermöglichen. Christian Mann wird in seinem Werk „Anti­ker Sport: eine Sozialgeschichte“ die soziale Herkunft der Athleten und ihre Aufstiegs­chancen für den gesamten Zeitraum der anti­ken Agonistik (700 v. Chr. – 400 n. Chr.) analysieren.

    Weitere Informationen auf der Webseite der VolkswagenStiftung sowie auf der Lehr­stuhl-Homepage.

    Januar 2023

  • Alexander Meeus: Erfolgreiche Habilitation

    Das Habilitations­verfahren von Dr. Alexander Meeus wurde erfolgreich mit einem Vortrag zum Thema „Das speererworbene Land im griechischen Völkerrecht“ abgeschlossen. Zuvor war seine Arbeit „Tradition and Method in Greek and Roman Historiography (Fifth Century BCE – Fifth Century CE)“ als Habilitations­schrift angenommen worden. Mit der Habilitation ist die Verleihung der Venia Legendi für Alte Geschichte verbunden. Das gesamte Historische Institut gratuliert herzlich!

    Juni 2022

  • Exkursion zur Lusoria Rhenana

    Am Samstag, den 14. Mai 2022, bestiegen die 15 Studierenden der Übung über antike Schifffahrt (Leitung: Prof. Dr. Christian Mann), verstärkt durch Mitarbeiter/innen des Lehr­stuhls für Alte Geschichte, in Neupotz die Lusoria Rhenana. Bei diesem Schiff handelt es sich um einen originalgetreuen Nachbau eines spätanti­ken Schiffstyps, der durch Bilddarstellungen und literarische Quellen, vor allem aber durch die Schiffsfunde aus Mainz bekannt ist. Der Besuch der Lusoria Rhenana war durch ein Blockseminar mit einem breiten Über­blick über die antike Schifffahrt und durch den Besuch des Museums für antike Schifffahrt in Mainz vorbereitet worden.

    Angeleitet von Dieter Heim probierte die Besatzung den koordinierten Ruderschlag, Brems- und Wendemanöver, das möglichst geräuscharme Rudern und weitere Techniken. In den Pausen erläuterte Herr Heim die naturräumliche und historische Entwicklung der Region, die Hintergründe des Lusoria-Rhenana-Projektes und natürlich auch die anti­ken Einsatz­möglichkeiten der lusoriae in der Grenzverteidigung. Wir sind ihm und dem gesamten Team der Lusoria Rhenana sehr dankbar, römische Geschichte zu einem Erlebnis gemacht zu haben!

    Mai 2022

  • Christian Mann in den Wissenschaft­lichen Beirat der Gerda Henkel Stiftung gewählt

    Das Kuratorium der Gerda Henkel Stiftung hat Professor Christian Mann in den vierköpfigen Wissenschaft­lichen Beirat berufen. Die vierjährige Amtszeit beginnt am 1. Januar 2022. Die Stiftung fördert seit 1976 Projekte aus den historischen Disziplinen und der Kunstgeschichte und gehört zu den wichtigsten Forschungs­förderern Deutschlands auf dem Gebiet der Geistes­wissenschaften.

    Dezember 2021

  • Andreas-Lamey-Preis 2021 für Simon Wagner

    Der Andreas-Lamey-Preis für hervorragende Abschlussarbeiten im Fach Geschichte geht dieses Jahr an Simon Wagner. Der Förderverein des Historischen Instituts zeichnet damit seine Bachelor­arbeit „Athens Strategen vor Gericht“ aus, in der er die Prozesse gegen Feldherren in der athenischen Demokratie unter­sucht hat. Simon Wagner zeigt auf, dass die Strategen durch die sehr konkrete, ständige Gefahr, vor Gericht gezogen zu werden, gezwungen wurden, sich eng an die Vorgaben der Volksversammlung zu halten. Seine Arbeit leistet einen Beitrag zur Forschungs­debatte über die Rolle der Gerichte in der athenischen Demokratie.

    November 2021

  • Eine Erinnerungs­geschichte zur Schlacht von Salamis: ein Buch von Katalin Bélyácz

    Dr. Katalin Bélyácz (Universität Pécs) war seit 2013 regelmäßig in den Semesterferien Gast am Lehr­stuhl für Alte Geschichte. In dieser Zeit erforschte sie, wie die berühmte Seeschlacht von Salamis (480 v. Chr.) rezipiert und verarbeitet wurde – von der griechischen Antike bis zu Romanen des 21. Jahrhunderts. Ihr Buch ist jetzt im Phoibos Verlag erschienen.

    August 2021

  • Mannheimer Forschungen zum griechischen Sport in der Zeitschrift „Antike Welt“

    In ihrer Ausgabe vom Mai 2021 widmet sich die „Antike Welt“ im Titelthema den griechischen Athleten. Die Beiträge kommen aus Mannheim: Christoph Begass, Christian Mann, Melanie Meaker, Renate Morsellino und Sebastian Scharff (jetzt Münster) stellen Phänomene des anti­ken Sports auf der Grundlage ihrer eigenen Forschungen vor. Behandelt werden Training und Talent­förderung, die Finanzierung der Spiele, Preise und Ehrungen, die Selbstdarstellung der Sieger und die weibliche Seite des anti­ken Sports. Damit wird ein Forschungs­schwerpunkt des Mannheimer Lehr­stuhls für Alte Geschichte einem weiteren Publikum präsentiert.

    Mai 2021

  • Zwei neue Gast­wissenschaft­ler am Lehr­stuhl für Alte Geschichte

    Im Herbst 2021 werden erneut internationale Gast­wissenschaft­ler an das Historische Institut kommen: Sam Ellis von der University of Edinburgh hat eines der begehrten Leverhulme Fellow­ships für Postdoktoranden erhalten und wird für 24 Monate seine Forschungen zur Sprache der Legitimation in anti­ken politischen Ordnungen in Mannheim fortführen. Joshua Zacks von der University of Washington in Seattle war mit seinem Antrag um ein DAAD-Jahresstipendium für Doktoranden erfolgreich, sein Forschungs­interesse gilt den Siegesliedern von Pindar und Bakchylides.

    Mai 2021

  • Sprach­preis der Universität Mannheim für Mareile große Beilage

    Sprach­preis der Universität Mannheim für Mareile große Beilage

    Mit dem „Preis für Sprache und Wissenschaft“ der Universität Mannheim wird jährlich eine Dissertation oder Habilitations­schrift ausgezeichnet, die neben hoher wissenschaft­licher Qualität auch sprach­lich hervorragend ist. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Die Preisträgerin dieses Jahres ist Mareile große Beilage vom Lehr­stuhl für Alte Geschichte, sie erhält die Auszeichnung für ihre Dissertation „Religiöse Motive in der Kommunikation kaiserlicher Autorität auf Münzen von Augustus bis Trajan“. Wir gratulieren sehr herzlich!

    März 2021

  • Gastprofessor aus Chicago am Lehr­stuhl für Alte Geschichte

    Gastprofessor aus Chicago am Lehr­stuhl für Alte Geschichte

    Von Februar bis Juni 2021 wird Professor Zinon Papakonstanti­nou (University of Illinois at Chicago) als Mercator Fellow in Mannheim forschen. Die Deutsche Forschungs­gemeinschaft finanz­iert den Aufenthalt im Rahmen des  DFG-Projekts „Mehr als Ruhm und Ehre“, das von Jun.-Prof. Dr. Christoph Begass und Prof. Dr. Christian Mann geleitet wird. Professor Papakonstanti­nou hat mehrere Bücher und zahlreiche Aufsätze zum anti­ken Sport publiziert, er gilt als einer der weltweit führenden Experten auf diesem Gebiet. Während seines Mannheimer Aufenthalts wird er eine Studie zu Preisen und Belohnungen bei lokalen Agonen verfassen. Der international sichtbare Forschungs­schwerpunkt Mannheims zum anti­ken Sport wird durch seinen Aufenthalt weiter gestärkt.

    Wir heißen Zinon Papakonstanti­nou herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

    Februar 2021

     

  • Neuerscheinung in der Alten Geschichte

    Hans-Joachim Gehrke, Jahrgang 1945, gehört zu den einflussreichsten Althistorikern seiner Generation. Dessen „Ausgewählte Schriften“ gibt Christian Mann gemeinsam mit Kai Trampedach (Heidelberg) in vier Bänden heraus. Soeben ist der zweite Band mit den Aufsätzen Hans-Joachim Gehrkes zum Hellenismus erschienen (https://www.steiner-verlag.de/titel/62139.html). Diese Epoche erforschte er schon zu einer Zeit, als dies in der deutschen Althistorie noch unüblich war, entsprechend stark hat er die nachfolgende Forschung beeinflusst.

    Die ausgewählten Aufsätze wurden neu gesetzt, in einem Nachwort schildert der Autor die Genese seiner Über­legungen. Die redaktionellen Arbeiten wurden von Verena Böckle, Simon Wagner und Robin Mössinger durchgeführt.

    Januar 2021

  • Erfolgreiche Disputation von Mareile große Beilage

    Mit der Disputation am 21. Dezember 2020 hat Mareile große Beilage das Promotions­verfahren erfolgreich abgeschlossen. Seit vielen Jahren als Tutorin und Wissenschaft­liche Mitarbeiterin am Lehr­stuhl für Alte Geschichte tätig, hatte sie ihren Forschungs­schwerpunkt auf die Numismatik gelegt und war maßgeblich an der digitalen Publikation der Münzsammlung des Lehr­stuhls beteiligt (https://www.phil.uni-mannheim.de/geschichte/lehrstuehle/alte-geschichte/forschung/projekte/mannheimer-muenzkabinett/). In ihrer Dissertation hatte sie überzeugend die Bedeutung religiöser Symbole auf den Münzen der frühen Kaiserzeit analysiert.
    Mareile große Beilage wird Ende Januar die Universität Mannheim verlassen und das Referendariat antreten. Das Team der Alten Geschichte dankt für die langjährige gute Zusammenarbeit und wünscht für die Zukunft alles Gute!

    Januar 2021

  • Andreas-Lamey-Preis 2020

    Der diesjährige Andreas-Lamey-Preis, gestiftet vom Förderverein des Historischen Instituts und des Anti­kensaals, geht 2020 an Joshua Haberkern für seine Bachelor­arbeit „Argeaden, Barbaren und Hellen. Zur opaken Hellenizität der anti­ken Makedonen“. Herr Haberkern unter­sucht darin die Ethnizität der anti­ken Makedonen anhand der schriftlichen und archäologischen Über­lieferung und zeigt die Komplexität der Thematik auf, die mit der simplifizierenden Frage „Waren die Makedonen Griechen?“ oft ahistorisch verkürzt wird.

    November 2020

  • Promotions-Stipendium für Melanie Meaker

    Melanie Meaker, Doktorandin am Lehr­stuhl für Alte Geschichte, ist mit einem Stipendium der Studien­stiftung des Deutschen Volkes ausgezeichnet worden. Die Stiftung finanz­iert das Dissertations­projekt mit dem Arbeits­titel: " 'Beendet ist der Wettkampf, und die Frauen kehren zurück': Frauen und Agonistik in der griechischen Antike“.

    November 2020

  • „Database of Hellenistic Athletes“ unter neuer Adresse

    Die Agonen Datenbank „Database of Hellenistic Athletes“ ist im Zuge der Neugestaltung der Homepageseiten der „Mannheimer Forschungen zum Anti­ken Sport“ umgezogen. Sie ist nun aufrufbar auf der Datenbank-Seite oder direkt unter der neuen Adresse: http://athletes.geschichte.uni-mannheim.de.

  • „Pferderennen in globalgeschichtlicher Perspektive“ – Beiträge der Mannheimer Tagung erschienen

    Im Juni 2017 fand an der Universität Mannheim eine Tagung zur Geschichte von Pferderennen von der Antike bis heute statt. Die Beiträge sind jetzt als Sonderband des „International Journal of the History of Sport“ erschienen (https://www.tandfonline.com/toc/fhsp20/37/3–4). Sie machen Gemeinsamkeiten und Unter­schiede zwischen den einzelnen Pferdesportkulturen sichtbar und erklären diese vor dem spezifischen kulturellen Hintergrund.

    August 2020

  • Neue Forschungs­ansätze zur makedonischen Eroberung des Perserreiches

    Alexander III. von Makedonien, der Nachwelt bekannt als Alexander „der Große“, eroberte mit einer verhältnismäßig kleinen Armee in knapp zehn Jahren das Perserreich, eins der größten Reiche der anti­ken Welt. Hiermit begründete er für mehrere Jahrhunderte die griechisch-makedonische Herrschaft über den größten Teil Asiens, soweit es den Griechen bekannt war, sowie Ägypten.

    Die Geschwindigkeit dieser dauerhaften Eroberung zu erklären, bleibt eins der schwierigsten Probleme der Alten Geschichte. Der neue Sammelband „The Legitimation of Conquest. Monarchical Representation and the Art of Government in the Empire of Alexander the Great” unter Mitherausgeberschaft von Dr. Alexander Meeus versucht hier neue Lösungs­ansätze zu bieten. Mehrere Legitimations­strategien, die Alexander und sein Stab in Bezug auf unter­schiedliche Unter­tanen­gruppen angewandt haben, werden anhand von Max Webers Herrschafts­soziologie einer systematischen Analyse unter­zogen.

    Zu den internationalen Experten und Expertinnen, die die Beiträge geschrieben haben, gehören auch Prof. Dr. Christian Mann und Dr. Alexander Meeus.

    August 2020

  • Zum Ende der athenischen Demokratie

    Nach dem Ende des Kalten Krieges herrschte allenthalben die Meinung vor, die Demokratie werde sich früher oder später in allen Staaten als Regierungs­form durchsetzen. Diese Annahme hat sich als falsch erwiesen, gerade in den letzten Jahren hat in vielen Ländern ein Rückbau demokratischer Institutionen stattgefunden und Parteien, deren Treue zur Demokratie zumindest zweifelhaft ist, haben an Bedeutung gewonnen. Einen geschichts­wissenschaft­lichen Beitrag zur aktuellen Debatte über die Gefährdung der Demokratie leistet ein neuer Sammelband: Anhand von Beispielen aus verschiedenen Jahrhunderten und Kontinenten wird unter­sucht, unter welchen Bedingungen und aus welchen Gründen demokratische Ordnungen kollabierten. Christian Mann analysiert in seinem Beitrag „Die athenische Demokratie, ihre Stärke und ihr(e) Ende(n)“ die anti­ken Diskussionen über die Widerstandskraft von Demokratien sowie die Ursachen des oligarchischen Umsturzes von 411 v. Chr.

    Juni 2020