
Dr. Lena Schönwälder
Romanisches Seminar
L 15, 1–6 – Raum A 117
68161 Mannheim
Kurzprofil
Lena Schönwälder ist Akademische Rätin der Abteilung Romanische Literatur- und Medienwissenschaft. Sie hat an der Philipps-Universität Marburg und der Université Nancy II Romanistik und Anglistik studiert. Von 2011 bis 2025 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin für italienische und französische Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. 2016 wurde sie mit ihrer Dissertation „Schockästhetik: von der Ecole du mal über die letteratura pulp bis Michel Houellebecq“ promoviert, die 2018 bei Narr (édition lendemains) erschienen ist. Ihre Habilitationsschrift widmet sich Figurationen des Anderen in der italienischen und französischen Kurzprosa der Frühen Neuzeit bis Barock. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Märchen und Märchenadaptionen (italienisches Märchen und französisches conte de fées), Schockästhetik, Literaturskandal und literarische Provokation (v.a. 19. Jh. – Gegenwart), literarische Mythenrezeption und Weiblichkeitsbilder (v.a. im Drama und in der Lyrik).
Veröffentlichungen
- Groß, C. & Schönwälder, L. (Hrsg.) (2025). (Kon-)Figurationen des Kontakts : Transfer, Berührung und Alterität in den romanischen Literaturen der Frühen Neuzeit . Heidelberg: Winter.
- Jacobi, C., Lansen, G. & Schönwälder, L. (Hrsg.) (2025). Érotisme et esthétique des larmes : études sur la prose française (XVIIe-XIXe s.) . Berlin: de Gruyter. https://doi.org/10.1515/9783111080093
- Schönwälder, L. (2025). ([T]ra la vergine e la madre, sta un essere mostruoso: (Un-)Möglichkeit der Subjektkonstitution in Sibilla Aleramos Una donna (1906). In A.-K. Gisbertz, E.-T. Meineke & G. Zur Nieden (Hrsg.), Non-binäre Identitäten und Konzepte in Literatur, Musik und Kunst um 1900 (S. 81–98). Freiburg, Br.: Rombach Wissenschaft.
- Schönwälder, L. (2025). Berührung mit dem Monströsen: Alterität und Hybridität im italienischen und französischen Märchen. In C. Groß & L. Schönwälder (Hrsg.), (Kon-)Figurationen des Kontakts : Transfer, Berührung und Alterität in den romanischen Literaturen der Frühen Neuzeit (S. 89–104). Heidelberg: Winter.
- Schönwälder, L. (2025). Fruchtbare Tränen. Liebe und Tränenökonomie in den Märchen Mademe d'Aulnoys. In C. Jacobi, G. Lansen & L. Schönwälder (Hrsg.), Érotisme et esthétique des larmes : études sur la prose française (XVIIe-XIXe s.) (S. 51–65). Berlin: de Gruyter.
- Schönwälder, L. (2021). Le scandale de l'autofiction: réflexions autour d'un genre controversé. In C. Jacobi, C. Ott & L. Schönwälder (Hrsg.), Autofiction(s) et scandale (S. 21–35). München: AVM.edition.
- Schönwälder, L. (2021).
Zwischen katholischer Heldin, Sprachkunstwerk und phallischer Frau: Die Iudit (1627) des Federico della Valle.
In
C. Jacobi & M. Herold (Hrsg.),
Geschlechter(re)inszenierungen im Drama des 17.-20. Jahrhunderts in der Romania
(S. 109–126).
Berlin: PHiN c/
o Inst. für Romanische Philologie, FU Berlin.