Prof. Dr. Johannes Müller-Lancé

Prof. Dr. Johannes Müller-Lancé

Lehr­stuhl­inhaber Romanische Sprach- und Medien­wissenschaft
Universität Mannheim
Romanisches Seminar
L 15, 1–6 – Raum A 111
68161 Mannheim
Sprechstunde:
nach Vereinbarung per Mail

Kurzprofil

Johannes Müller-Lancé ist Professor für Romanische Sprach- und Medien­wissenschaft (Schwerpunkt Französisch und Spanisch). Er hat an den Universitäten Freiburg und Tours Französisch und Latein studiert und mit dem 1. Staats­examen abgeschlossen. Nach der Promotion im Fach Romanische Philologie (Französisch, Spanisch; Dissertation bei Wolfgang Raible zu „Absoluten Konstruktionen vom Altlatein zum Neufranzösischen“) absolvierte er das gymnasiale Referendariat in den Fächern Französisch und Latein (Abschluss mit 2. Staats­examen). Als Assistent von Hans-Martin Gauger folgte dann, ebenfalls in Freiburg, die Habilitation in Romanischer Sprach­wissenschaft mit einer Arbeit zum „Wortschatz der romanischen Sprachen im Tertiärsprach­erwerb“).

Seit 2002 ist er Professor am Romanischen Seminar der Universität Mannheim. Hier lehrt und forscht er insbesondere zu drei Schwerpunkten:

  • Sprach­erwerb (Zweit- und Drittsprach­erwerb, kognitive und soziale Aspekte von Mehrsprach­igkeit, Geschichte des Fremdsprach­en­unter­richts, Sprach­kontakt, Mehrsprach­igkeits­didaktik, Englisch und Latein in Kooperation)
  • Medienlinguistik (Sprache im Online- und Offline-Journalismus, Orthographie in Neuen und Alten Medien, Pressetextsorten, Special Interest-Magazine, Sprache der Sportbericht­erstattung, Werbesprache)
  • Sprach­geschichte (Historische Mehrsprach­igkeits­situationen, historische Morphosyntax, Vulgärlatein, Orthographie­entwicklung in Frankreich und Spanien)

Johannes Müller-Lancé hat Austauschdozenturen an den Universitäten Granada, Madrid (Complutense), México DF (UNAM), Québec (Laval), Sevilla und Cádiz absolviert. Seit 2007 arbeitet er regelmäßig in den Fach­kommissionen des Stuttgarter Wissenschafts­ministerium zur Reformierung der Lehr­amts­studien­gänge Französisch mit. Er ist verantwortlich für das vom Institut Ramon Llull finanz­ierte Katalanisch-Lektorat am Romanischen Seminar und fungiert als Ansprech­partner für das Mannheimer Sportstipendium.

Wichtigste Publikationen:
(2016): Trendsportmagazine in Deutschland und Frankreich. Eine medienlinguistische Analyse. Landau: VEP.
(2012): Latein für Romanisten. Ein Lehr- und Arbeits­buch. Tübingen: Narr [Erstauflage 2006].
(2006): Der Wortschatz romanischer Sprachen im Tertiärsprach­enerwerb. Lerner­strategien am Beispiel des Spanischen, Italienischen und Katalanischen. 2. Aufl. Tübingen: Stauffenburg (Tertiärsprachen. Drei- und Mehrsprach­igkeit Bd. 7) [Erstaufl. 2003].
(1994): Absolute Konstruktionen vom Altlatein bis zum Neufranzösischen. Ein Epochenvergleich unter Berücksichtigung von Mündlichkeit und Schriftlichkeit. Tübingen: Narr (Scriptoralia Bd. 64).



Mehrsprach­igkeits­didaktik und Drittsprach­erwerbsforschung

Ein Projekt von:  Prof. Dr. Lukas Eibensteiner (Uni Jena), PD Dr. Amina Kropp (Uni Mannheim), Prof. Dr. Johannes Müller-Lancé (Mannheim) und Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann, Dr. Christina Reissner (Universität des Saarlandes)

Buchcover: Latein für Romanist*innen – Ergänzungsmaterialien für Lernende und Lehrende
Neuerscheinung

Latein für Romanist*innen – Ergänzungs­materialien für Lernende und Lehr­ende


Veröffentlichungen

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