International Cultural Studies (ICS)
International Cultural Studies (ICS) nehmen sowohl kulturwissenschaftliche Schlüsselbegriffe als auch ihre Anwendung in historischen sowie zeitgenössischen Kontexten in den Blick. Dabei stehen Internationalität, Interkulturalität und Interdisziplinarität im Vordergrund:
Lehrveranstaltungen
Die Vorlesung „International Cultural Studies“ ist die Flagship-Veranstaltung der ICS. Sie bietet eine Einführung in die Kulturwissenschaften und vermittelt einen Überblick über wichtige Schlüsselbegriffe und Figuren der letzten 300 Jahre, von Jean-Jacques Rousseau, über Karl Marx, bis hin zu bell hooks.
Während der Sitzungen und anschließenden Diskussionen werden einflussreiche Texte, Denkerinnen und Denker sowie Theorien analysiert. So wird einerseits ein Einblick in die Entwicklung der Kulturwissenschaften gegeben, als auch deren Bedeutung für gesellschaftliche Ereignisse dargestellt.
Die vertiefenden Seminare beleuchten gegenwärtige kulturwissenschaftliche Phänomene aus interkulturellen Perspektiven und in interdisziplinären Kontexten. Die Veranstaltungen der Lehrenden unterschiedlicher Fachrichtungen zeigen die Vielfalt der ICS jenseits des kulturwissenschaftlichen Mainstreams.
Von Intercultural Communication, Environmental Humanities und Postcolonial Studies, bis Hip Hop Studies, Critical Queer Theory, oder Video Game Studies und vielem mehr gibt es jedes Semester ein abwechslungsreiches Seminarangebot.
Was machen International Cultural Studies?
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Bild: Leonie KopetzkiICS komplementieren das Lehrangebot der Philosophischen Fakultät durch ihre besondere interdisziplinäre und internationale Ausrichtung der Kulturwissenschaften. Sie sind historisch verankert, gegenwartsbezogen und zukunftsorientiert.
Culture matters – Kulturelle Texte und Praktiken prägen unser Verständnis von Gesellschaft, Politik, Geschichte und Kultur. Sie transportieren und reproduzieren Wertesysteme und Weltbilder, können sie aber auch anfechten und verändern. Kulturwissenschaften versuchen diese Dynamiken zu verstehen und zu kritisieren. In Anbetracht unserer immer komplexer werdenden Welt wird eine internationale Perspektive dafür immer wichtiger. ICS hinterfragen die geschichtlich-kulturellen Prämissen und die Grundannahmen der eigenen Disziplin, die unsere (wissenschaftliche und gesellschaftliche) Position prägen. Die problemorientierte Herangehensweise aus verschiedenen Blickwinkeln ist ein spannender fachlicher, kultureller und persönlicher Perspektivengewinn.
In den Veranstaltungen lernen Teilnehmende Begriffe, Theorien, Frage- und Problemstellungen und Methoden der Kulturwissenschaft mit internationalem Schwerpunkt kennen. Dabei erhalten sie einen Überblick über grundlegende thematische Begrifflichkeiten wie Race, Class, Gender, Identität, Globalisierung, Ort und Raum, Populärkultur, Postkolonialismus und deren historische Entwicklung. Diese Gesamtschau ermöglicht es, strukturelle Zusammenhänge zwischen kulturwissenschaftlichen Gegenständen und ihren vielschichtigen Kontexten zu erkennen, einzuordnen und zu deuten.
Wer kann die Kurse besuchen?
Mannheimer Studierende
Der Bereich International Cultural Studies (ICS) ist Teil des Lehrangebots der kulturwissenschaftlichen Module in den meisten unserer Bachelor-Studiengänge (Module Kulturwissenschaften, Interdisziplinäre Kulturwissenschaften oder Interkulturelles Wissen). Welche Veranstaltungen Sie besuchen können, entnehmen Sie dem Studienführer Ihres Studienganges.
Internationale Studierende
Die Lehrveranstaltungen des Bereichs International Cultural Studies sind für alle internationalen Studierenden der Philosophischen Fakultät zugänglich. Alle Austauschstudierenden der Philosophischen Fakultät müssen sich über Portal² für ihre Kurse anmelden. Details hierzu finden Sie auf den Seiten der Koordination für Incoming Studierende.
Beratung und Kontakt
