Die Università degli studi di Bergamo ist eine erfrischend junge Universität in Norditalien. Sie entstand vor 50 Jahren, weil die Milanese University in den 1960ern ihr Sprachinstitut schloss. Die Universität hat sich inzwischen einen tollen Ruf erarbeitet: Die Times Higher Education zählt sie zu den 100 besten jungen Universitäten weltweit. 350 Lehrende und 20.500 Studierende zählt die Uni Bergamo. Die Unterrichtssprachen sind Englisch und Italienisch.
Die Philologien der Università sind kompetent und breit aufgestellt. Vielfältig ist vor allem das englischsprachige Kursangebot für Masterstudierende, für Romanistinnen und Romanisten gibt es interessante komparatistische Veranstaltungen. Das CIS bietet kostenfreie und niveauvolle Sprachkurse an. Außerdem gibt es einen Accommodation Service, welcher bei der privaten Wohnungsvermittlung hilft. Das europaweite Netzwerk ESN organisiert nicht nur Partys und Ausflüge, sondern hilft auch bei der Suche nach Tandempartnerinnen oder Tandempartnern.
Besonders spannend an der Stadt Bergamo ist die Lage der Città Alta, der Altstadt: Sie erhebt sich auf einem Hügel, der ein Ausläufer der bergamaskischen Alpen ist. Von der am Fuße des Hügels gelegenen Città Bassa, der Unterstadt, pendelt seit 1887 eine Standseilbahn regelmäßig nach oben – sie gehört zu den Öffentlichen Verkehrsmitteln. Umgeben ist die Altstadt von einem fünf Kilometer langen venezianischen Mauerwall, der zum UNESCO Welterbe zählt. Die Altstadt ist autofrei und steht unter Denkmalschutz. Restaurants, Bars und Supermärkte verteilen sich maßgeblich auf die moderne und belebte Unterstadt. Bergamo beheimatet einen international erfolgreichen Frauenvolleyballverein, der in der Champions League spielt. Die steile Strecke, welche die Unter- und Oberstadt verbindet, ist ein beliebter Trainingsort für Radrennsport.
Ihre Lage am südlichen Alpenrand macht die Region zum Anlaufpunkt für Wander- und Wintersport. In der kalten Jahreszeit öffnen im angrenzenden Skigebiet Presolana etwa 30 Pisten. Von der Jahreszeit unabhängig kann man in den Bergamasker Alpen auch die fast 200 natürlich vorkommenden Seen bestaunen. 50 Kilometer südwestlich von Bergamo, rund eine Zug- und Autostunde entfernt, liegt Mailand. Zirka zwei Autostunden in der entgegengesetzten Richtung befindet sich der Gardasee. Im Süden erstreckt sich die fruchtbare und bevölkerungsreiche norditalienische Tiefenebene, die wegen des angrenzenden, größten italienischen Flusses Po 'Po-Ebene' genannt wird.
Kulinarisch ist die Region vor allem für die angeblich beste Polenta Italiens bekannt. Oft wird diese mit Taleggio, einem lokalen Weichkäse serviert.
Das bergamaskische Klima ist warm und mild. Im Juli, dem wärmsten Monat, klettern die Temperaturen auf durchschnittlich 22 Grad, im Januar liegen sie bei 2 Grad. Im Vergleich zum Rest des Landes ist die Region sehr niederschlagsreich. In der Po-Ebene können die Temperaturen im Sommer extreme 38 Grad betragen. Hier werden aufgrund dessen erfolgreich Zuckerrüben, Mais, Weizen und vor allem Wein angebaut.
Der Austausch ist offen für Staatsexamens-, Bachelor- und Masterstudierende der Fächer Anglistik/
Der Bewerbungsschluss ist der 31. Januar!
Weitere Informationen über die Università degli studi di Bergamo finden Sie hier.