Lena Blott ist seit 2023 Mitarbeiterin am Anglistischen Seminar. Sie arbeitet eng mit Prof. Dr. Altvater an der Entwicklung eines Mannheimer Kindersprachlabors. Ihre Forschungsinteressen umfassen die linguistischen und kognitiven Voraussetzungen, die es Kindern und Erwachsenen ermöglichen komplexe Sprache zu verstehen. Besonders interessiert sie dabei wie wir lernen, die Bedeutung von Wörtern aus dem linguistischen Zusammenhang zu erschlieβen, welche individuellen Unterschiede zu dieser Fähigkeit beitragen, und wie Sprachwissenschaftler sich Gamification zu Nutze machen können um Forschung auch auβerhalb des Labors online zu betreiben. Sie forscht mit neurowissenschaftlichen und behavioralen Methoden wie Reaktionszeitmessung, Eyetracking, Magnetresonanztomografie, und Elektroencephalografie.
Nach dem Studium der Anglistik mit einem Schwerpunkt auf Psycholinguistik an der Universität Mannheim zog es Lena Blott ins Vereinigte Königreich, wo sie am University College London einen MSc in Neuroscience, Language and Communication abschloss. Sie promovierte 2020 am University College London in Language and Cognition zum Thema “Down the garden-path and back again: Factors contributing to successful recovery from ambiguity-related misinterpretations”. Im Rahmen ihrer Promotion verbrachte sie einen Forschungsaufenthalt an der University of California, Davis (USA). Während ihrer Studien war Lena Blott auch in der Universitätslehre tätig, und ist zertifizierte Associate Fellow der Higher Education Academy in Groβbritannien. Nach Abschluss ihres PhD war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Experimental Psychology am University College London, und ist 2023 für eine Stelle im Anglistischen Seminar an der Universität Mannheim nach Deutschland zurückgekehrt.
Lena Blott unterrichtet die „Quantitative Research“ und „Phonetics and Phonology“ Seminare.