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Forschung


Forschungs­schwerpunkte

Der Lehr­stuhl Anglistik IV konzentriert sich in der Forschung auf folgende Themen­bereiche:

1. historischer Sprachkontakt

2. Sprachwandel

3. Morphologie und Syntax

Methodisch arbeiten wir mit linguistisch annotierten Korpora und lexikalischen Ressourcen.

Wir verfolgen einen forschungs­orientierten Lehr­ansatz. So werden unsere Studierenden zum Arbeiten mit Korpora angeleitet, damit sie eigene Studien mit historischen und authentischen, gegenwartssprachlichen Daten durchführen können. Hierfür haben wir eine Webseite entwickelt, die in diese Methode einführt (Toolbox Anglistik IV). Herausragende Arbeiten werden in der Student Edition der Zeitschrift Mannheim Papers in Multilingualism, Acquisition, and Change (MAPMAC) publiziert. Vielversprechende Studierende mit einem großen Interesse an der Linguistik werden frühzeitig durch studentische Jobs am Lehr­stuhl in die Forschung eingebunden.

Aktuell arbeiten wir an folgenden Projekten:

Die DFG-Forschungs­gruppe „Structuring the input in language processing, acquisition, and change“ (SILPAC, FOR 5157, Gepris 437487447), die sich in ihrer ersten Phase befindet (2022–2025), untersucht Sprachwandel aus einem neuen, multidisziplinären Ansatz, in dem historische Linguisten und Psycholinguisten sowohl methodisch als auch theoretisch miteinander arbeiten.

Das Forschungs­projekt Borrowing Argument Structure in Contact Situation (BASICS, Gepris 265711632) (in Kooperation mit Prof. Dr. Achim Stein, Universität Stuttgart), das von 2015–2021 von der DFG gefördert wurde, untersucht kontaktinduzierten grammatischen Wandel im Sprachkontakt zwischen dem Englischen und Französischen nach 1066. Unter der Annahme, dass die massive Entlehnung von Verben aus dem Französischen Wandel im Bereich der Argumentstruktur des Englischen ausgelöst hat, untersuchen wir semantische Verbklassen und syntaktische Konstruktionen auf französischen Einfluss. Um dies untersuchen zu können, haben wir eine Reihe von Tools entwickelt (BASICS Toolkit).

Das Projekt Phrasal compounds from a typological and theoretical perspective befasst sich mit der sprach­übergreifenden Beschreibung von phrasalen Komposita und mit deren theoretischen Modellierung. Ergebnisse aus Workshops wurden 2013 in einem Sonderheft von STUF und 2015 bei Language Science Press (mit Jaklin Kornfilt) veröffentlicht.


Projekte

SILPAC (A IV)

Structuring the Input in Language Processing, Acquisition and Change

Diachronic Generative Syntax (DiGS 25)

The 25th Diachronic Generative Syntax conference will take place at the University of Mannheim this year.


Veröffentlichungen

Lehr­stuhl Anglistik IV