Juliane Elter
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Forschungsinteressen
Ihr Promotionsprojekt „On the Integration of Scandinavian Loan Verbs into Medieval English“ (ISLoVME) fokussiert die argumentstrukturellen Einflüsse des Altnordischen auf die Verben des Englischen während und nach dem direkten Sprachkontakt. In diesem Kontext betrachtet sie neben den argumentstrukturellen Wandelprozessen dieses Kontakts insbesondere die relevanten Faktoren enger sprachlicher Verwandschaft in Kontaktsituationen wie mutual intelligibility und Kognate und deren Einfluss auf kontaktinduzierten strukturellen Wandel im Bereich der lexikalischen Verben.
Ihre Forschungsinteressen umfassen diachrone und synchrone Syntax und Semantik, Sprachwandel sowie Sprachkontaktphänomene und die korpuslinguistische Untersuchung des Englischen und Deutschen.
Sie ist Mitherausgeberin der Mannheim Papers in Multilingualism, Acquisition, and Change (MAPMAC).
Biografische Informationen
W. Juliane Elter schloss ihr Studium im Fach Linguistik an der Goethe Universität Frankfurt am Main 2015 mit dem Abschluss Bachelor of Arts ab und ergänzte diesen 2018 durch den Abschluss Master of Arts im Fach Sprache und Kommunikation an der Universität Mannheim. Während ihrer Studien arbeitete sie als Hilfswissenschaftliche Arbeitskraft an der Goethe Universität Frankfurt a.M., dem Leibniz-Institut für Deutsche Sprache und der Universität Mannheim.
Seit Oktober 2018 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Anglistische Linguistik/
Diachronie (Anglistik IV). Sie unterstützt den Lehrstuhl in der Lehre sowie in der Planung und Umsetzung von Lehrstuhlprojekten wie dem Open Access Journal Mannheim Papers in Multilingualism, Acquisition, and Change (MAPMAC). Seit Februar 2019 promoviert sie im Fach Anglistische Sprachwissenschaften zum Thema „On the Integration of Scandinavian Loan Verbs into Medieval English“. Seit Februar 2020 wird ihr Promotionsvorhaben durch das Evangelische Studienwerk e.V. mit einem Promotionsstipendium gefördert.
Juliane Elter ist aktives Teammitglied des WUMANetzwerks für FLINTA Wissenschaftler*innen.
Lehre
Im Herbst-Winter Semester 2019 unterrichtete sie gemeinsam mit Prof. Carola Trips das PS „Linguistics: Variation & Change“für Studierende des Bachelor of Arts Current English Linguistics and Literary Studies. Seit dem Frühjahrs-Sommer-Semester 2020 unterrichtet sie das Seminar „Introduction to Diachronic Linguistics“ für Studierende des Bachelor of Education. In der Lehre liegt ihr Schwerpunkt auf Blended Learning, Flipped Classroom und kollaborativem Lernen. Für ihre Lehre nutzt Sie auch die am Lehrstuhl entwickelte Toolbox Anglistik IV.
Im September 2021 schloss sie die didaktische Weiterbildung der Hochschuldidaktikzentren Baden-Württembergs mit dem Hochschuldidaktikzertifikat ab. Ihre Abschlussarbeit schrieb sie zur Umarbeitung und Erprobung des Proseminars „Introduction to Diachronic Linguistics“ als ein flipped-classroom Seminar für die Anwendung in Präsenz- und Onlinelehre mit Fokus auf kollaborativem Lernen und Lernelementen für angeleitetes und selbstgeleitetes Lernen.
Veröffentlichungen
- Elter, W. J. & Shaw, M. (2024). Loan verb accommodation: a comparison of Old Norse and French in Middle English. English Language and Linguistics, 1–24. https://doi.org/10.1017/S1360674324000029
- Elter, W. J. (2020). The rise of the to-dative: a language-contact approach to a phenomenon of structural language change. Mannheim Papers in Multilingualism, Acquisition and Change, 1(Student edition), 1–71. https://doi.org/10.25521/mapmac.2020.121