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Sprach­liche und kognitive Entwicklung im Vorschulalter

Im Alter zwischen 3 und 6 Jahren machen Kinder enorme Fortschritte in ihrer geistigen Entwicklung. Das erlaubt ihnen in ganz unter­schiedlichen Bereichen immer komplexere Strukturen zu verstehen und zu benutzen: In der Sprach­domäne lernen sie komplexe Sätze zu verstehen und selbst zu benutzen, z.B. Relativsätze wie Das Mädchen, dass den Ball wirft, lacht.; in der Handlungdomäne entwickeln sie die Fähigkeit komplexe Handlungen zu planen, in denen mehrere Handlungs­schritte koordiniert werden müssen; und in der sozial-kognitiven Domäne erwerben sie die Fähigkeit die Perspektive eines anderen einzunehmen und so die Wünsche, Vorstellungen und das Wissen anderer zu verstehen. In diesem Projekt unter­suchen wir zusammen mit Forschern aus anderen Institutionen im Rahmen der von der DFG-geförderten Forschungs­gruppe Crossing the Borders, wie die kognitive Entwicklung im Vorschulalter in diesen unter­schiedlichen Bereichen zusammenhängt und welche neuronalen Strukturen und Verarbeitungs­prozesse den kindlichen Fähigkeiten zugrunde liegen.